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    Rohstoffe  2292  0 Kommentare Goldpreis: Rebound nach Verkaufswelle

    Das gelbe Edelmetall musste am Dienstag den höchsten Tagesverlust seit vier Monaten hinnehmen, scheint sich aktuell aber wieder etwas aufzurappeln.

    Im Tief rutschte der am aktivsten gehandelte Gold-Future kurzzeitig auf 1.284,40 Dollar ab. Zeitweise wurde der Handel an der Comex sogar wegen der heftigen Kursausschläge unterbrochen, um die Gemüter etwas zu beruhigen. Neben der Sorge, dass die starke US-Wirtschaft die Wahrscheinlichkeit für ein Zurückfahren der Staatsanleihekäufe der Fed erhöht hat, sorgte auch ein Statement des World Gold Council für Verkaufslaune. Der Branchenverband der Goldproduzenten rechnet bei Gold für dieses Jahr mit keinem Nachfragewachstum in China, sondern lediglich mit einer Stagnation. Das am Morgen veröffentlichte Wirtschaftswachstum für China viel im ersten Quartal mit 7,4 Prozent zwar etwas besser als erwartet aus, stellte aber dennoch das geringste Wachstum seit 18 Monaten dar. Der Goldpreis setzte ungeachtet dessen dennoch zu einer spürbaren Erholung an.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,30 auf 1.297,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: API meldet Lagerplus

    Das American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen starken Anstieg der gelagerten Ölmengen. Diese nahmen um 7,64 Millionen Barrel zu. Am Nachmittag steht in den USA der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 10 Analysten soll es hier eine Ausdehnung des Angebots um 1,75 Millionen Barrel gegeben haben. Bei Brent ließ die Meldung, dass ein befüllter Tanker den Hafen von Hariga verlassen konnte, für leichten Verkaufsdruck.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,20 auf 103,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 109,21 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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