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     1691  0 Kommentare Dialog, Infineon, Siemens, Telekom, Apple – neue Kurstreiber sorgen für Furore - Seite 2

    Apple vor Aufstieg in Dow Jones

    Bei den Techwerten könnte Apple nun endgültig aus seiner Lethargie erwachen. Der erste Aktien-Split seit neun Jahren könnte sich als sehr cleverer Schachzug erweisen. Mit Kursen von um die 80 Dollar nach dem Split wäre Apple ein heißer Kandidat für den Dow Jones. Bislang hat praktisch nur der hohe Kurs von aktuell 560 Dollar eine Mitgliedschaft in dem Index verhindert. Denn das Kursbarometer wird nicht anhand des Börsenwerts der einzelnen Unternehmen berechnet, sondern anhand des Kurses. Mit Kursen von 560 Dollar wäre Apple mit weitem Abstand der schwerste Wert in dem Index. Derzeit hat der Kreditkartenanbieter Visa mit 208 Dollar das größte Gewicht. Freuen Sie sich schon jetzt auf unsere ausführliche Apple-Analyse, die morgen erscheinen wird.

    Bewegungen unter der Oberfläche

    Auf den ersten Blick herrscht an den Rohstoffmärkten eher Ruhe. Öl pendelt seit einer gefühlten Ewigkeit seitwärts, bei Gold scheint die Euphorie vom Jahresauftakt inzwischen deutlich nachzulassen. Noch schlechter läuft es für Silber. Nur bei Kupfer wird es wieder spannend, dass Basismetall könnte nach dem Absturz im März aus seiner jüngsten Seitwärtsspanne nach oben ausbrechen und verlorenes Terrain zurückerobern. Auch bei den eher selten beachteten Industrierohstoffen wie Zinn, Aluminium, Blei und Zink ziehen die Kurse seit mindestens vier Wochen deutlich an. Noch wäre es zu früh, eine Rally bei den Rohstoffen auszurufen. Doch unter der Oberfläche mehren sich die Signale für eine Erholung. Breite aufgestellte Rohstoffbarometer wie der Dow Jones UBS Rohstoff-Index weisen bereits seit Dezember aufwärts. Sollten nun auch die Edelmetalle sowie Öl zulegen, könnte zumindest von der Rohstoffseite stärkerer Inflationsdruck aufkommen.

    Draghi-Drohungen verpuffen allmählich

    Wie sehr sich gerade die EZB eine stärkere Teuerung wünscht, ließ Notenbank-Chef Mario Draghi in den vergangenen Tagen mehrfach durchblicken. Schaut man auf den Kursverlauf gegenüber dem Dollar, zeigt sich ein Wechselspiel von deutlichen Anstiegen und anschließenden Rücksetzern. So auch heute. Nach dem überraschend starken Ifo-Index legte der Euro zunächst kräftig zu, bis sich EZB-Chef Mario Draghi mal wieder zur Wort meldete. Mit einem Arsenal an konventionellen Maßnahmen wie weiteren Zinssenkungen, einem negativen Einlagensatz oder neuen langfristigen Banken-Refinanzierungsprogrammen könnte die Notenbank schon bald den Kampf gegen den starken Euro und die zu lange Phase niedriger Inflation vorgehen. Auch unkonventionelle Maßnahmen erscheinen denkbar. Starke Worte, die aber langsam zur Gewohnheit werden. Sollte die EZB den Ankündigungen nicht bald Taten folgen lassen, dürfte ein Test der 1,40er-Marke nur eine Frage der Zeit sein.

    Zum Abschluss ein Hinweis in eigener Sache. Feingold Research ist in der engeren Auswahl zum Finanzblog-Award 2014 – als Nominierte. Der Gewinn des Finanzblog-Awards wäre für das Team Feingold Research eine tolle Auszeichnung und zugleich ein immaterieller Lohn für die tägliche Arbeit, für Webinare, Services, Marktnews, Investmentideen, Recherche und eine Menge Herzblut. Deshalb unser Aufruf – stimmen Sie bitte für uns ab, schicken Sie den Link vielleicht sogar an ein paar Bekannte, die sich vielleicht auch für das spannende Thema Börse interessieren und empfehlen Sie uns damit einfach weiter. Vielleicht gewinnen wir am Ende ja alle und treiben die Aktienkultur hierzulande etwas voran. Das wäre doch klasse. Danke schön schon einmal im Voraus für Ihre Stimmen – Ihr Team Feingold Research. Zur Abstimmung geht es hier

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
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