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    Rohstoffe  2384  0 Kommentare Gold: Fed sorgt für Nervosität

    Am Abend wird die US-Notenbank Fed ihr Sitzungsergebnis veröffentlichen. Zuvor stehen noch einige wichtige US-Konjunkturindikatoren an.

    Von besonderem Interesse dürften in diesem Zusammenhang die ersten Schätzungen zum BIP-Wachstum der USA im ersten Quartal sein. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich dieses gegenüber dem Vorquartal von plus 2,6 auf plus 1,1 Prozent reduziert haben. Eine positive Überraschung könnte den Goldpreis im Vorfeld der Fed-Statements belasten. Zuletzt lieferte die Geldpolitik weniger Argumente zum Kauf von Gold, schließlich reduzierte die Fed ihre Stützungskäufe in den vergangenen Monaten recht deutlich. An den Finanzmärkten wird nun mit einer erneuten Reduktion der Stützungskäufe um weitere zehn Milliarden auf 45 Milliarden Dollar pro Monat gerechnet.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,40 auf 1.292,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf BIP, EIA und Fed

    Zur Wochenmitte präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um drei Millionen Barrel und generierte dadurch leichten Verkaufsdruck. Neue Impulse könnte es am Nachmittag geben, wenn das BIP-Wachstum der USA (14.30 Uhr) und der offizielle Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) veröffentlicht werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagermengen um 2,2 Millionen Barrel auf ein neues Rekordniveau gegeben haben. Angesichts dieses Umstands bewegt sich der Ölpreis derzeit auf relativ hohem Niveau – die Unsicherheit (Ukraine-Konflikt) lässt grüßen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,84 auf 100,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 108,64 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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