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    Rohstoffe  2333  0 Kommentare Silberpreis: Wachsende Skepsis unter Großspekulanten

    Der am Freitag veröffentlichte COT-Report war bezüglich Silber von einer uneinheitlichen Tendenz gekennzeichnet – Großspekulanten wurden skeptischer und Kleinspekulanten optimistischer.

    Summa summarum kam es bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) beider Marktakteursgruppen zu einem Rückgang von 19.434 auf 17.597 Futures (-9,5 Prozent). Dies stellt den geringsten Optimismus seit Anfang Februar dar. Steil bergab ging es mit der Netto-Long-Position der Großspekulanten (Non-Commercials). In der Woche zum 20. Mai reduzierte sich diese von 11.537 auf 8.076 Futures (-30,0 Prozent) und konnte vom wachsenden Optimismus der kleinen Spekulanten (Non-Reportables) nicht kompensiert werden. In die neue Handelswoche startete der Silberpreis bei geringen Ausschlägen mit stabiler Tendenz. Seit Ende März vollzieht das Edelmetall eine Bodenbildung zwischen 19 und 20 Dollar. Die Volatilität hat sich während dieses Zeitraums markant reduziert. Bei der historischen 20-Tage-Volatilität kam es seit März zu einem Rücksetzer von 30 auf 18 Prozent.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,012 auf 19,43 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: US-Reisesaison beginnt

    Mit dem heutigen US-Feiertag (Memorial Day) startet in den Vereinigten Staaten die Hauptreisesaison. Bei der Nachfrage von Benzin spielt sie traditionell eine wichtige Rolle. Angesichts der robusten Entwicklung der US-Wirtschaft könnte in diesem Jahr aufgrund des verbesserten US-Arbeitsmarkts nicht nur der Benzinbedarf der Berufspendler, sondern auch eine gesteigerte Reiselaune der US-Amerikaner die Ölnachfrage stimulieren. Den nächsten Hinweis zur aktuellen Verfassung der Wirtschaft erhalten die Investoren am morgigen Dienstag, wenn der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für April gemeldet wird. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat ein Minus von 0,8 Prozent gegeben haben.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,38 auf 103,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,70 auf 109,84 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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