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    Bilanzpressekonferenz  1209  0 Kommentare Hornbach: Bilanzpressekonferenz beim Highflyer

    Seit dem Jahreswechsel gehört die Vorzugsaktie von Hornbach mit Blick auf die Performance unter sämtlichen SDAX-Werten zu den besten 20 Prozent.

    Im Juli meldete Konkurrent Praktiker Insolvenz an, danach ging es mit der Hornbach-Aktie steil bergauf – und zwar von 47 auf über 70 Euro. Damit kann man die Baumarktkette ganz klar als Profiteur der Praktiker-Pleite bezeichnen. Von den rund 300 Praktiker- und Max Bahr-Baumärkten, hat die Hornbach-Gruppe sechs Standorte übernommen: in Kamen, Lüneburg, Saarbrücken, Schwabach, Trier und Ulm. Am Dienstag wird das Management der Öffentlichkeit die Jahresbilanz präsentieren und eine Analystenkonferenz abhalten. Bereits am vergangenen Dienstag meldete das Unternehmen ermutigende Zahlen. So verdiente das Unternehmen im Geschäftsjahr 2013/2014 (28. Februar) unter dem Strich 86,2 Millionen Euro, was einem Plus von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach. Der Umsatz kletterte um 4,3 Prozent auf rund 3,37 Milliarden Euro und die Dividende soll für die Vorzugsaktionäre von 0,67 auf 0,80 Euro erhöht werden. Bezüglich des Ausblicks stellte der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus im „mittleren einstelligen Prozentbereich“ sowie ein überproportional wachsendes Betriebsergebnis (Ebit) in Aussicht.

    Analysten und Chartisten gut gelaunt

    Unter den Analysten haben die Optimisten ganz klar die Oberhand. Besonders viel trauen die Aktienexperten der Privatbank Berenberg dem SDAX-Wert zu. Mitte März nahmen sie den Titel mit „Buy“ auf und räumten ihm ein Kursziel von 79 Euro ein. Begründet wurde die „bullishe“ Meinung vor allem mit der Aussicht auf eine gesteigerte Profitabilität der Gruppe. Chartisten dürften angesichts des klaren Aufwärtstrends ebenfalls wenig Grund zur Klage haben. Seit August notiert der Aktienkurs über der 100- wie auch der 200-Tage-Linie, die zudem eine steigende Tendenz aufweisen. Lediglich der Timingindikator Relative-Stärke-Index sieht derzeit etwas beunruhigend aus. Grund: Mit dem Unterschreiten der 70-Prozent-Marke löste dieser ein klares charttechnisches Verkaufssignal aus. In einer solchen Situation ist es nun wichtig, dass es am Dienstag weder bei der Bilanzpressekonferenz noch bei der anschließenden Analystenkonferenz zu einer negativen Überraschung kommt.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Bilanzpressekonferenz Hornbach: Bilanzpressekonferenz beim Highflyer Seit dem Jahreswechsel gehört die Vorzugsaktie von Hornbach mit Blick auf die Performance unter sämtlichen SDAX-Werten zu den besten 20 Prozent.