Trading-Idee
Tipp des Tages: Stay-High-Optionsschein auf Palladium
Unter sämtlichen Edelmetallen entwickelte sich Palladium seit dem Jahreswechsel mit einem Plus von mehr als 15 Prozent am besten. Ein massiver Einbruch droht in diesem Jahr nicht.
Maßgeblich verantwortlich für die überdurchschnittliche Performance waren mehrere Faktoren. Zum einen sorgte der mehr als fünf Monate andauernde Streik in südafrikanischen Platinminen, wo auch
Palladium gefördert wird, zu einem massiven Rückgang der Primärproduktion. Zum anderen generierten die Diskussionen um Sanktionen gegen Russland, den weltgrößten
Palladiumproduzenten, massive Käufe. Und auf der Nachfrageseite brummt der Absatz von Autos - vor allem in den USA. Dort sind Benzinmotoren besonders weit verbreitet. Palladium kommt vorwiegend in
solchen Fahrzeugen zum Einsatz. In diesem Jahr - und höchstwahrscheinlich auch in den kommenden Jahren - dürfte die Nachfrage das Angebot erheblich übertreffen. Die Rohstoff-Experten von GFMS
prognostizieren bereits für Jahresende 2014 einen Palladiumpreis von 930 Dollar. Strengere Abgasnormen dürften vor allem in China - wo die Luft besonders dick und der Wunsch nach einem eigenen Auto
besonders groß ist - einen nachhaltigen Absacker des Palladiumpreises verhindern.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich Palladium trotz der jüngsten technischen Korrektur nach wie vor im Aufwärtstrend. Ein Bruch des kurzfristigen Trendkanals wäre bei 810
Dollar vollzogen, beim Langfristtrend wäre das aber erst im Bereich von 760 Dollar der Fall. Ein solches Negativszenario erscheint derzeit allerdings relativ unwahrscheinlich, zumal auch der
Timingindikator Relative-Stärke-Index RSI derzeit noch im neutralen Bereich notiert.
Maximale Gewinnchance von 27 Prozent p.a.
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Mit dem von der Société Générale emittierten Stay-High-Optionsschein (WKN: SG5NTM) kann man bei einer Laufzeit bis zum 12. Dezember 2014 eine maximale Gewinnchance in Höhe von 12,6
Prozent (27,7 Prozent p.a.) wahrnehmen. Um diese zu realisieren, darf der Palladiumpreis bis dahin aber auf keinen Fall die Barriere bei 720 Dollar berühren oder unterschreiten. Sollte dies wider
Erwarten passieren, entstünde ein Totalverlust. Über einen Stopp bei 760 Dollar, wo derzeit die 200-Tage-Linie angesiedelt ist, könnte man sich von einem solchen Worst-Case-Szenario schützen.
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