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    GoldSilberShop.de GmbH  638  0 Kommentare Die EZB und der gordische Knoten - Seite 2


    ihre Zurückhaltung aufgegeben hat, werden Gold und Silber weiter
    profitieren. Auch die Ankündigung Mario Draghis, weitere Schritte
    durchzuführen und alles für den Erhalt der Eurozone tun zu wollen, prägte
    sich ein. Die jetzige Basis könnte damit der Beginn eines mittelfristigen
    Aufwärtstrends sein.

    Das europäische "Quantitative Easing"
    Um die Kreditvergabe zu fördern, kündigt die EZB in ihrer Pressemitteilung
    am 05. Juni bereits weitere Maßnahmen an, die bei Bedarf umgesetzt werden
    können. Hierzu gehört in erster Linie das Wertpapierkaufprogramm, dass in
    Europa als geldpolitische Revolution angesehen werden kann. Obwohl das
    "Quantitative Easing" in den USA bereits seit Monaten durchgeführt wird,
    hat sich die EZB bislang immer gesträubt, forderungsbesicherte Wertpapiere
    mit Zentralbankgeld zu erwerben. Jetzt will Draghi aber auch diese letzte
    Bastion erklimmen und forderungsbesicherte Wertpapiere, also verbriefte
    Kredite, erwerben. Damit hat nun auch die EZB ein Geldschöpfungsprogramm
    geschaffen, das als europäisches "Quantitative Easing" bezeichnet werden
    muss. Wann dieses Programm aufgelegt wird, ist bislang noch ungewiss, dass
    es kommt, scheint aber sicher.

    Die Banken profitieren
    Von einer solchen Entwicklung würden vor allem die Banken der Eurozone
    profitieren, denn sie könnten Kredite verbriefen und an die EZB verkaufen.
    Verbrieft werden dabei natürlich keine sicheren und stabilen
    Kreditengagements. Die Banken werden faule Kredite zu einem Paket schnüren
    und dieses schließlich an die Zentralbank verkaufen. Neben der Tatsache,
    dass so neue Geldmittel generiert werden können, ist es hiermit auch
    möglich, die maroden Bilanzen zu reinigen. Im Klartext heißt das, dass die
    Banken ihre faulen Kredite und damit ihre Risiken zu Lasten der Zentralbank
    loswerden. Diese druckt hingegen unendlich Geld, um den Kauf der Papiere
    bewältigen zu können. Sind die Bankbilanzen schließlich bereinigt, können
    neue Kredite wiederum quasi ohne Risiko vergeben werden. Die Banken sind
    somit nur noch Kreditvermittler, die das billige Geld der Zentralbank an
    die Realwirtschaft weiter geben.
    Dass ein solches Vorgehen durchaus Erfolg haben kann, zeigt die Entwicklung
    der Häuserpreise in den USA sowie in Großbritannien. In beiden Ländern
    zeigt der Preisindex nach oben, während er in Ländern wie Spanien und
    Griechenland stetig nach unten weist. Neue Preisblasen und die damit
    verbundenen Risiken dürfen dabei allerdings nicht außer Acht gelassen
    werden.

    Monetäre Edelmetalle bieten hervorragende Aussichten
    Anleger, die sich vor solchen Kapitalfehlallokationen schützen und ihr Geld
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