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    Rohstoffe  2614  0 Kommentare Silberpreis: Großspekulanten werden skeptischer

    Zum vierten Mal in Folge ging es laut aktuellem Commitments of Traders-Report der CFTC  mit dem Optimismus der Großspekulanten bergab.

    Das allgemeine Interesse an Silber-Futures – ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) – nahm hingegen zu. In der Woche zum 12. August zog der Open Interest von 157.578 auf 158.219 Kontrakte (+0,4 Prozent) leicht an. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) gab es hingegen einen heftigen Rücksetzer zu beobachten. Auf Wochensicht reduzierte sich diese von 48.203 auf 43.726 Futures (-9,3 Prozent), was vor allem auf die Aktivitäten der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen war. Deren Netto-Long-Position sank nämlich von 34.363 auf 29.697 Kontrakte (-13,6 Prozent), wobei in den vergangenen vier Wochen sogar eine Reduktion um fas 40 Prozent zu beklagen war. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ein völlig gegensätzlicher Trend zu beobachten. Sie bauten ihre Netto-Long-Position in den vergangenen vier Wochen um 49 Prozent aus und erhöhten sie in der Woche zum 12. August von 13.840 auf 14.029 Kontrakte (+1,4 Prozent) leicht.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,05 auf 19,575 Dollar pro Feinunze.

    Brent-Rohöl: Von 13-Monatstief erholt

    Schwache BIP-Zahlen aus Europa haben die Nordseemarke Brent vor dem Wochenende auf den tiefsten Stand seit 13 Monaten gedrückt. Am Vormittag steht mit der Handelsbilanz der Eurozone für Juni (11.00 Uhr) ein wichtiger Konjunkturindikator vor der Tür. Im Mai gab es einen Rückgang von plus 15,8 auf plus 15,3 Milliarden Euro zu beklagen. Angesichts der miserablen Stimmung kann ein neuerlicher Rückgang nicht ausgeschlossen werden.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,69 auf 96,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,98 auf 102,55 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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