Rohstoffe
Platinpreis: World Platinum Investment Council gegründet
Nach dem Vorbild des World Gold Council haben sechs große Platinminengesellschaften den World Platinum Investment Council
gegründet.
Bei den Gründungsmitgliedern handelt es sich um sechs große südafrikanische Platinförderer: Anglo American Platinum (Amplats), Aquarius Platinum, Impala Platinum Holdings, Lonmin, Northam Platinum
and Royal Bafokeng Platinum. Bislang wurde der Markt vor allem durch den Platinverarbeiter und Katalysatorenhersteller Johnson Matthey mit Informationen versorgt. Nachdem Amplats die Zusammenarbeit
aufgekündigt hat, soll nun offensichtlich der neue Lobbyverband die eigenen Interessen besser vertreten und Investoren mit Informationen aus erster Hand versorgen. Zu diesem Zweck wird der Verband
mit SFA Oxford zusammenarbeiten, um insbesondere große und kleine Investoren quartalsweise mit Informationen über den Platinmarkt zu versorgen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Januar)
um 4,00 auf 1.200,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: API meldet Lagerzuwachs
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Das American Petroleum Institute meldete in seinem am Dienstagabend veröffentlichten Wochenbericht einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 3,7 Millionen Barrel. Allein in Cushing (Oklahoma), dem
Lieferpunkt von Nymex-Rohöl, sollen die Lagervorräte um 1,4 Millionen Barrel gestiegen sein. Dies verdeutlicht einmal mehr das aktuelle Überangebot am Ölmarkt. Die Hoffnung schwindet allerdings,
dass auf der nächsten OPEC-Sitzung eine markante Kürzung der Förderquoten beschlossen wird. Saudi-Arabien scheint nicht bereit zu sein, einen Rückgang seines globalen Marktanteils hinzunehmen – und
ohne die Zustimmung der Saudis geht bei der OPEC bekanntlich wenig bis nichts.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der
nächstfällige WTI-Kontrakt (Dezember) um 0,34 auf 74,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 0,05 auf 78,52 Dollar anzog.
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