Rohstoffe

Goldpreis: Vor dem Wochenende freundlich

Trotz einer leicht positiven Handelstendenz zum Wochenschluss droht dem gelben Edelmetall das vierte Wochenminus in Folge. Am Abend steht noch ein wichtiges Event vor der Tür: der wöchentliche COT-Report.

Das Update der US-Aufsichtsbehörde CFTC dürfte erneut einen nachlassenden Optimismus der spekulativen Marktakteure ausweisen, schließlich basieren die kommunizierten Marktpositionen stets auf den Daten vom Dienstag und an diesem Tag rauschte der Goldpreis besonders deutlich in die Tiefe. Daneben dürften sich die Investoren aber vor allem für den Ausgang des heutigen Krisentreffens der Euro-Finanzminister in Brüssel (ab 15.00 Uhr) stark interessieren. Während Deutschland den Brief der Athener Regierung nicht als „substanziellen Lösungsvorschlag“ betrachtet, kommen aus Frankreich und vom Kommissionspräsidenten Jean-Claude-Juncker etwas positivere Wertungen. Bleibt eine Lösung des Problems aus, könnt sich der Goldpreis wieder in höhere Regionen orientieren.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,50 auf 1.213,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Einkaufsmanager über 50er-Schwelle

Die am Vormittag gemeldeten Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich (52,2 Punkte), Deutschland (54,3 Punkte) und der Eurozone (53,5 Punkte) deuten auf wirtschaftliches Wachstum hin. Um 15.45 Uhr erfahren die Akteure an den Finanzmärkten, wie sich die Stimmung unter den US-Einkäufern entwickelt hat. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es einen leichten Anstieg von 53,7 auf 53,8 Zähler gegeben haben.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.0 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,39 auf 51,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,57 auf 60,78 Dollar anzog.