DAX-Chartanalyse – soweit reicht das Potenzial
Wer die Märkte rein rational auf Basis statistischen Daten der Vergangenheit analysiert, kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Nach der Rally von mehr als 30 Prozent seit Mitte Oktober ist das Potenzial auf der Oberseite zu einem Großteil ausgeschöpft. Für ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis müsste erst eine Atempause einsetzen. Allerdings gibt es auch Marktphasen, in denen die Grenzen kurzzeitig überschritten werden. Für spekulative Investoren geben wir als Handwerkszeug auf der Long-Seite heute die CR7J2E mit auf den Weg, auf der Short-Seite die HY6BXS. Gier und Verstand, Hoffnungen und Ängste – welcher Anleger kämpft nicht mit den psychologischen Herausforderungen der Börse. Natürlich ist es äußerst schmerzhaft, wenn man den kräftigen Anstieg seit Jahresbeginn verpasst hat und auf eine Kurskorrektur hofft, die aber nicht erfolgt. Stattdessen laufen die Kurse langsam immer weiter aufwärts. Irgendwann ist ein Zeitpunkt erreicht, an dem auch Investoren einsteigen, die eigentlich zu wesentlich niedrigeren Kursen ihre Positionen eröffnen wollten. Je mehr Anleger in Performancerückstand geraten und in den Markt gezwungen werden, desto schneller steigt der DAX. Die Hausse nährt die Hausse und führt nicht selten zu Übertreibungen.
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Genau in dieser Situation befinden sich derzeit viele Akteure. Dabei kommt der 11.000er-Marke eine übergeordnete Bedeutung zu. Aus rein charttechnischer Sicht hatte die Schwelle zunächst keine Relevanz, es handelt sich lediglich um eine runde Zahl. Erst aufgrund der schwierigen Verhandlungen mit Griechenland in den vergangenen Tagen bildete sich hier ein Widerstand aus. Kurse darüber wären eigentlich als Kaufsignal einzuordnen. Doch ganz so einfach ist die Sache leider nicht. weiterlesen mit der vollständigen Chartanalyse bei Feingold Research