LUFTHANSA
Schwache Aktie in einem starken Markt
Gewinner muss man kaufen, Verlierer hingegen meiden. Und die Aktie der Deutschen Lufthansa AG kann auch in dem gegenwärtig sehr festen Gesamtmarkt nicht wirklich zugewinnen. Zwar bildete sich vor einigen Tagen ein kleiner Hammer an der unteren Begrenzung eines Abwärtstrendkanals. Doch die bisherige Erholung zeigt noch keine echte Kaufneigung der Börsianer an, die Aktie ins Depot zu legen. Das Risiko weiterer Abgaben ist noch nicht gebannt. So vermeldete im Juni die Airline zwar eine Zunahme der Fluggastzahlen, doch die Preise entwickeln sich währungsbereinigt deutlich rückläufig. Auch der drohende Streik der Flugbegleiter mitten in der Urlaubszeit sowie das Ultimatum der Gewerkschaft Ufo dämpft die Stimmung der Börsianer. Die Kursziele der Banken sind aktuell keine klare Hilfe bei der Einschätzung der fundamentalen Situation, denn deren Spannweite zwischen 11 bis 18 Euro zeigt auch die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Lufthansa-Aktie auf. Neue negative Impulse könnten so die Aktie nach oben weiterhin deckeln.
Tageskerzen - Lufthansa AG
In den vergangenen Tagen ein kleiner Hammer, der die untere Begrenzung eines Abwärtstrendkanals als Unterstützung bestätigt. Leicht positiv über ca. 12,10 Euro per Daily-Close – das Risiko nach unten ist jedoch noch nicht vom Tisch. In den kommenden Tagen sollte die Aktie seitwärts zwischen ca. 11,90 und 11.39 Euro laufen.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com