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    DGAP-News  330  0 Kommentare IMMOFINANZ bestätigt vorläufige Zahlen: Operatives Ergebnis 2014/15 verbessert, aber Konzernergebnis von Bewertungseffekten deutlich belastet - Seite 2


    Moskauer Shopping Center sowie einen unbaren negativen Effekt aus der
    Bewertung der Umtauschanleihe auf BUWOG-Aktien (EUR -49,3 Mio.)
    zurückzuführen ist. Letzterem stehen allerdings per 30. April 2015 stille
    Reserven in Höhe von rund EUR 155,7 Mio. (1) des von der IMMOFINANZ
    gehaltenen rund 49,0%-Anteils an der BUWOG gegenüber.

    "Nach dem erfolgreichen Spin-off der BUWOG hat die IMMOFINANZ im
    zurückliegenden Geschäftsjahr ihr Profil als rein gewerblicher
    Immobilienkonzern weiter geschärft und die Portfoliobereinigung durch
    gezielte Immobilienverkäufe fortgesetzt. So erfolgte etwa der Rückzug aus
    der Schweiz und den USA sowie nach Ende des Berichtszeitraums aus den
    Niederlanden", sagt Oliver Schumy, CEO der IMMOFINANZ. "Zudem wurden
    mehrere Projektentwicklungen fertiggestellt, im Retail-Bereich etwa das
    Shopping Center Tarasy Zamkowe in Lublin und das erste Einkaufszentrum
    unserer neuen Marke VIVO!. Dies spiegelt sich in deutlichen Anstiegen der
    Ergebnisse aus Immobilienverkäufen und Immobilienentwicklung wider."

    Die Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Russland hat
    sich allerdings wie erwartet in spürbar gesunkenen Mieterlösen in den
    Moskauer Einkaufszentren und damit im Bewertungsergebnis niedergeschlagen.
    Die Mieterlöse im Segment Russland betrugen 2014/15 EUR 140,2 Mio.
    (2013/14: EUR 167,3 Mio.), bereinigt um Fertigstellungen (like-for-like)
    zeigt sich ein Rückgang um EUR 36,3 Mio. auf EUR 127,2 Mio.

    "Wir können mit dieser Situation allerdings gut umgehen. Mit befristeten
    Mietreduktionen nehmen wir den kurzfristigen wirtschaftlichen Druck von
    unseren Mietern und gewährleisten gleichzeitig eine möglichst hohe
    Auslastung unserer Shopping Center", so Schumy. Da die Einschätzung der
    künftigen wirtschaftlichen Lage in Russland weiterhin mit einem hohen Maß
    an Ungewissheit behaftet ist, ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass
    die temporär gewährten Reduktionen und Wechselkursfixierungen für die
    Mieter in den Moskauer Immobilien der IMMOFINANZ auf Quartalsbasis
    fortgesetzt werden müssen.

    Die Ergebnissituation im zurückliegenden Geschäftsjahr 2014/15 sowie die
    mit Ungewissheit behaftete weitere Einschätzung für Russland sind auch
    ausschlaggebend dafür, dass der Vorstand der IMMOFINANZ der
    Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2014/15 keine Dividende vorschlagen
    wird. Mit den beiden Aktienrückkaufprogrammen 2014/15 sowie 2015 hat die
    IMMOFINANZ allerdings eigene Aktien für rund EUR 102,0 Mio. erworben, was
    rund EUR Cents 10 je Aktie gleichkommt.
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