GERRY WEBER

GAP nach unten ist negativ – Aktie unter Druck!

Im Sommer eine Gewinnwarnung, heute schwache Zahlen. Die Aktie von Gerry Weber der Tagesverlierer im MDAX. Damit wird ein Worst-Case-Szenario, welches nach der jüngsten Gewinnwarnung und einem Bruch des langfristigen Aufwärtstrendkanals skizziert werden musste, wahrscheinlicher: Der Bruch des seit 2003 bestehenden Aufwärtstrendkanals offeriert entsprechend der nach unten gespiegelten Schwankungsbreite des Trendkanals Abwärtspotenzial bis ca. 10 Euro. Erholungen sollten daher verkauft werden. Zwar wird aktuell auch eine Unterstützung aus dem Jahre 2011 erreicht – eine Stabilisierung wäre daher machbar. Doch ohne klare Bodenbildung und übergeordneten Kaufsignalen ist die Aktie kein Wert für ein klassisches, auf Wachstum ausgelegtes Depot!

Monatskerzen – Gerry Weber International AG

Der langfristige Aufwärtstrendkanal wurde im Juni nach unten verlassen. Erste Kursziele bei ca. 16,85 und 11,61 Euro. Das erste Kursziel ist nun knapp erreicht. Die nach unten gespiegelte Schwankungsbreite des Aufwärtstrendkanals lässt jedoch ein negatives Szenario zu. Erholungen in Richtung Aufwärtstrends dürften verkauft werden.

Tageskerzen – Gerry Weber International AG

Eine Erholung dürfte nun im Bereich 19,30 bis 20,43 Euro auf Widerstand treffen. Leichte Erholung bei Re-Break der 20,43 per Daily-Close mit Ziel 22 Euro. Hier wäre auf Verkaufssignale zu achten. Negativ jedes neue Tief.  

Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst wallstreet-online.de

Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.