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    Rohstoffe - Mangan  3628  1 Kommentar Brasiliens BIP hängt an der Landwirtschaft - Seite 2

    Hier kommt Cancana Resources (ISIN: CA13737Q1054, WKN: A1H6VG) ins Spiel. „Wir haben uns als erstes auf Dünger spezialisiert. Aber sobald die Mine größer wird, werden wir die Möglichkeiten für Lieferungen an die Pigment- und Batterie-Industrie prüfen,“ sagt Cancana-Boss Julien. Bereits jetzt produziert das Unternehmen in kleinem Umfang im Tagebau hochgradiges Mangan-Gestein. Bisher wurden mehr als 2400 Tonnen Mangan gefördert. Die Pilot-Anlage beim Teilbereich Jaburi soll im Jahr 2016 jedoch bereits eine Kapazität von 50.000 Tonnen erreichen. Diese Menge würde voll von der brasilianischen Landwirtschaft abgenommen.

    „Unser Ziel ist es eine Ressource von 40 Millionen Tonnen Mangan bis zum Jahr 2018, spätestens 2020, zu definieren. Dann könnte in der langen Sicht ein jährlicher Abbau von ein bis zwei Millionen Tonnen möglich sein. Damit wären wir etwa an Nummer fünf der weltweiten Mangan-Produzenten,“ sagt Julien. 2018 wäre bereits ein Abbau von 0,5 Millionen Tonnen Mangan möglich. Dazu müssten etwa 30 Millionen US-Dollar neben dem laufenden Cash-flow aufgenommen und in das Projekt gesteckt werden.

    Da hinter Cancana ein großer potenter Investor steht, könnte dieser Plan des Managements aufgehen. Die Sentient-Gruppe hält über ihre 100prozentige Tochter Ferrometals 47 Prozent direkt an Cancana. Zudem besitzt Ferrometals 72 Prozent und Cancana 28 Prozent am Joint-Venture Brazil Manganese Corp (BMC). BMC hält wiederum die Mangan-Liegenschaften im brasilianischen Bundesstaat Rhodonia. Damit die Struktur vereinfacht wird, will Julien die Anteile von Ferrometals an BMC in Anteile von Cancana tauschen, so dass dann Cancana 100 Prozent an BMC hält.

    Wie lukrativ das Mangan-Vorkommen von BMC sein dürfte, zeigt ein kleiner Vergleich, den Cancana-CEO Julien anstellt: „Unser Gestein mit durchschnittlich 53 Prozent Mangan-Gehalt ist vergleichbar mit 4,2 Gramm Gold oder 330 Gramm Silber je Tonne im Gestein.“ Wichtig ist dabei, dass der Mangan-Gehalt von der Oberfläche bis in die Tiefe gleich hoch bleibt. „Das ist bei hydrothermalen Mangan-Vorkommen der Fall, nicht aber bei sedimentären Ablagerungen“, sagt Julien.


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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
    Rohstoffe - Mangan Brasiliens BIP hängt an der Landwirtschaft - Seite 2 Eisen, Kohle, Gold und Silber – Brasilien ist reich an Bodenschätzen. Doch vor allem der Agrarsektor ist wichtig. Damit dieser noch besser floriert, bekommt Mangan eine wachsende Bedeutung.