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    EUR/USD  1566  0 Kommentare Nur eine Flagge im Euro?

    Erhöht die US-Notenbank die Zinsen in 2016 oder wird die US-Zinswende abgeblasen? Und wie werden sich die weiteren europäischen Konjunkturdaten entwickeln? Im Markt ist man hier durchaus uneins über die weitere Entwicklung. Neue Hinweise auf eine nur sehr moderate US-Zinspassung in den kommenden Monaten würden den US-Dollar weiter schwächen und den Euro stärken. Charttechnisch wäre vor allem ein Ausbruch aus der mehrwöchigen Range und ein Anstieg über 1,15 EUR/USD der Startschuss für eine deutliche Aufwertung – doch ab ca. 1,13 EUR/USD muss derzeit noch mit kräftigen Widerstand nach oben gerechnet werden. Die kurzfristigen Tageskerzen hingegen stützen den Euro. Die jüngsten langen weißen Tageskerzen lassen noch die Chance zu, dass der Euro nochmals die Marke von 1,13 in Angriff nimmt um auch das Februar-Hoch bei ca. 1,1376 EUR/USD zu testen. Ein erstes positives Signal ergibt sich bei einem Ausbruch aus einem kurzfristigen Abwärtstrendkanal in den Stundenkerzen nach oben. Dieser Abwärtstrendkanal darf zudem noch als Flagge interpretiert werden.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Wochenchart EUR/USD

    In den vergangenen Wochen eine Range zwischen ca. 1,15 bis 1,08 EUR/USD. Deutlicher Widerstand ist und war ab ca. 1,13 zu erwarten. Die jüngsten drei weißen Wochenkerzen sind jedoch positiv und lassen noch die Chance auf weitere Zugewinne und einen Test der Widerstandszone im Bereich 1,14 zu. Positiv über 1,14 und 1,15 per Weekly-Close. Eher kritisch wäre ein Weekly-Close unter dem Open der letzten Woche bei 1,1165 – die Stimmung würde sich sodann wieder eintrüben. Denn aufgrund des „Sägezahnmarktes“ in den zurückliegenden Wochen und Monaten muss ein Abprall am Widerstand als Szenario berücksichtigt werden.

    Tageschart EUR/USD

    Aktuell ein Test der 1,12 – ein Fall unter das gestrige Tagestief bei 1,1186 EUR/USD wäre kurzfristig negativ mit Ziel bis ca. 1,1150 – hier wäre auf Kaufsignale zu achten, da die Mitte einer langen weißen Tageskerze eine Unterstützung darstellt. Im Umkehrschluss wäre ein Fall unter 1,1150 negativ. Die schwarzen Tageskerzen zeigen aber bislang nur Gewinnmitnahmen und keinen wesentlichen Verkaufsdruck an.

    Stundenchart EUR/USD

    Ein Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrendkanal wäre positiv mit Anstiegen über 1,1238; 1,1260 und 1,1285 EUR/USD – jeweils per Hourly-Close. Eher negativ unter 1,1186 und 1,1175 mit Ziel bis 1,1150.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    HINWEIS: Bis zum 01. April erscheinen DAX-Analysen sowie Aktien- und Gold-, Bund-Future-, Öl- und EUR/USD-Analysen nur sporadisch.

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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