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SAF-HOLLAND S.A.: Verbessert im ersten Quartal 2016 operatives Ergebnis in herausforderndem Marktumfeld - Seite 3
Lkw in Nordamerika in erster Linie im Seriengeschäft bemerkbar. Das
Ersatzteilgeschäft erzielte im ersten Quartal 2016 leicht schwächere
Umsätze in Höhe von 63,8 Mio. Euro (Vj. 66,1). Der Anteil am Konzernumsatz
erhöhte sich allerdings auf 24,5% (Vj. 24,4%). Während sich die Region
EMEA/Indien auf hohem Niveau zeigte, blieben die Umsätze in der Region
Amerika hinter den Erwartungen zurück. Zu berücksichtigen war, dass im
ersten Quartal 2015 positive Währungseffekte aufgrund des starken
US-Dollars maßgeblich zum Umsatzanstieg beigetragen hatten. Das dortige
Marktumfeld ist von den hohen Neuzulassungszahlen der letzten drei Jahre
geprägt, infolge dessen die Nachfrage nach Ersatzteilen noch relativ gering
ausfiel. Diese Flotten bilden jedoch eine gute Grundlage für das künftige
Ersatzteilgeschäft.
Region EMEA/Indien mit starken Zuwächsen
Die Region EMEA/Indien, der größte Regionalmarkt für SAF-HOLLAND,
verzeichnete im ersten Quartal 2016 einen Umsatzanstieg von 7,0% auf 145,2
Mio. Euro (Vj. 135,7). Die Region profitierte von einer - trotz der
Marktschwäche in Russland - insgesamt soliden Entwicklung des
Transportsektors und von anhaltenden Modernisierungsinvestitionen in
Westeuropa aufgrund des weiterhin vergleichsweise hohen Flottenalters. Auch
die Nachfrage aus den Märkten des Mittleren Ostens stellte sich insgesamt
solide dar. Zu der erfreulichen Entwicklung der Ertragslage trugen die
erfolgreich umgesetzten Effizienzsteigerungsmaßnahmen aus der
Werkkonsolidierung in Deutschland und Prozessverbesserungen in der
Materialbeschaffung bei. Das bereinigte EBIT konnte um 13,1% auf 13,8 Mio.
Euro (Vj. 12,2) gesteigert werden. Die bereinigte EBIT-Marge der Region
stieg demnach auf 9,5% (Vj. 9,0%).
Die Region Amerika verbuchte im ersten Quartal 2016 einen Umsatzrückgang um
14,9% auf 100,2 Mio. Euro (Vj. 117,7). Dies war hauptsächlich auf die
ausgeprägte Schwäche des nordamerikanischen Truckmarkts sowie die nochmals
gefallene Nachfrage in Brasilien zurückzuführen. Erfreulich verlief
hingegen die Geschäftsentwicklung in Mexiko. Das bereinigte EBIT erreichte
8,3 Mio. Euro (Vj. 9,2). Die Effizienzsteigerungsmaßnahmen im Werk
Warrenton, USA, ein verbesserter Produktmix und das insgesamt stringente
Kostenmanagement haben dazu beigetragen, dass die bereinigte EBIT-Marge in
diesem schwierigen Umfeld dennoch spürbar auf 8,3% (Vj. 7,8%) verbessert
werden konnte.
Die Region APAC/China erzielte in den ersten drei Monaten des Jahres 2016
Umsatzerlöse in Höhe von 14,5 Mio. Euro (Vj. 17,6). Die Marktlage in der
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