checkAd

     375  0 Kommentare Mania Technologie AG (NemaxBasket) - Warten auf Zahlen

    Mania (WKN: 662 070) teilt heute mit, dass der Vorstand dem dynamischen Unternehmenswachstum von plus 30% pro Jahr Rechnung trägt und eine Umstrukturierung des Gremiums vornimmt.



    Harald Frankenbach wird zukünftig weltweit für die Outsourcing Aktivitäten zuständig sein. Dieser Bereich hatte im vergangenen Jahr um mehr als 70% zugelegt. Karlheinz Kummer zeichnet für den Bereich Technologie, Forschung und Entwicklung verantwortlich. Damit wird die strategische Bedeutung neuer Technologien, wie z.B. das kontaktlose Testen, unterstrichen.



    Manfred Strauss ist als Vorstand für den Vertrieb und Marketing der MANIA Technologie zuständig. Harald Matschos ist für Finanzen verantwortlich und Paul Mang hat den Vorstandsvorsitz inne.



    Bereits 6 Monate nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit der LPKF Laser & Electronics AG würden außerdem die ersten positiven Resultate in den Büchern stehen. Die ersten beiden Systeme zum Bearbeiten flexibler Leiterplatten wurden ausgeliefert - eines nach Deutschland und ein weiteres nach Japan. Insbesondere im asiatischen Markt sei ein großes Potential für das System vorhanden. Dies hätte sich während der JPCA Messe in Japan im Juni bestätigt.



    Die Aktie des Unternehmens dümpelt in einer Range zwischen 28 und 26 Euro dahin, nachdem die Unterstützung bei 30 nicht mehr gehalten hatte. Hierin spiegeln sich die bangen Erwartungen oder zarten Hoffnungen der Anleger wieder, die darauf warten, ob sich die im ersten Quartal deutlich gewordene Schwäche des Unternehmens ausweitet oder als Einmal-Effekt im Zuge der aggressiven Akquisitionspolitik abgehakt werden kann.



    Das Geschäft von Mania dreht sich rund um die Leiterplatte. Wie sieht die Geschäftsentwicklung in diesem Bereich aus?



    Bei den Ausgangsmaterialien brummt es: Die Verfügbarkeit von Laminaten wird zunehmend schlechter. Im Januar waren die Preise von Basismaterial bereits um rund 10 Prozent heraufgesetzt worden, zum ersten Juli folgten weitere Preiserhöhungen zwischen 4 und 8 Prozent.

    Lesen Sie auch



    Als Gründe werden Lieferengpässe genannt, die vom gleichzeitigen Boom auf den relevanten Märkten in Nordamerika, Asien und Europa herrührten. Bereits im Januar hatte man erste Anzeichen für einen Engpass gesehen. Damals ging man aber von einer vorübergehenden Erscheinung aus. Mittlerweile ziehen sich die Versorgungsengpässe bis in die Vorstufen hinein. So klafft z.B. bei Glasfasergewebe aktuell eine Lücke zwischen Nachfrage und Angebot in Höhe von fast 15%.



    Mit dem Kapazitätausbau zögerten die Anbieter von Basismaterialien bisher noch. Das gilt mit Einschränkungen auch für Hersteller der fertigen Leiterplatte, die im letzten Jahr zwar schon kräftige Umsatzzuwächse von zum Teil mehr als 30 Prozent erzielen konnten. Damit hat sich die Ertragslage hier zwar gebessert, ist aber immer noch nicht als auf breiter Front gut zu bezeichnen.



    Aufgrund dieser Situation erwarten Beobachter bei Mania einen guten Auftragseingang bei den Produktionssystemen und einen weiter steil aufwärts gerichteten Umsatzverlauf im Bereich Outsourcing. Vor allem der Geschäftsverlauf in Südostasien sollte sich in den Mania-Büchern positiv niederschlagen.



    Die Mania-Aktie liegt gegenwärtig bei 26,50 Euro. Die kurzfristige Markttechnik zeigt Stochastik und RSI am überverkauften Bereich. Solange der Kurs nicht nachhaltig aus der Range zwischen 26 und 28 Euro nach oben ausbricht, besteht weiterhin die Rest-Gefahr, dass die statischen Unterstützungen bei 22 Euro getestet werden. Bei leicht über 28 verläuft der seit Sept. 1999 bestehende langfristige Aufwärtstrend, bei 30 Euro sind deutliche Widerstände. Hier liegt auch die fallende GD30.




    Klaus Singer
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Das Buch von Robert Rethfeld und Klaus Singer: Weltsichten - Weitsichten. Ein Ausblick in die Zukunft der Weltwirtschaft.
    Mehr anzeigen


    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Klaus Singer
    Mania Technologie AG (NemaxBasket) - Warten auf Zahlen Mania (WKN: 662 070) teilt heute mit, dass der Vorstand dem dynamischen Unternehmenswachstum von plus 30% pro Jahr Rechnung trägt und eine Umstrukturierung des Gremiums vornimmt. Harald Frankenbach wird zukünftig weltweit für die Outsourcing …