Nach Insolvenz der Unister Holding
Insolvenzverwalter schließt weitere Pleiten auch der Reisevermittlungsportale nicht aus
Leipzig (ots) - Nach dem Insolvenzantrag der Unister Holding GmbH
schließt der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther eine
Insolvenz der Tochterfirmen des Konzerns nicht aus. Das erklärte er
in einem Interview mit dem MDR-Magazin "Umschau" (Dienstag, 20.15
Uhr, MDR FERNSEHEN). "Es ist zumindest nicht auszuschließen, dass es
da einen Ansteckungseffekt oder einen Dominoeffekt gibt. Das muss man
jetzt prüfen", sagte der Anwalt dem MDR. Für die Unister Holding GmbH
wurde am 18. Juli die Insolvenz beantragt.
Die Unister Holding GmbH ist eine Firma in der
Unister-Unternehmensgruppe, deren Aufgabe nach Informationen aus dem
Handelsregister nicht die Vermittlung und der Verkauf von Reisen und
Flügen ist, sondern vor allem die Organisation der
Unternehmensgruppe. Daher hat diese Pleite nach Einschätzung der
Verbraucherschützer kaum Auswirkungen auf Reisekunden. Den
Kundenkontakt haben vor allem Portalbetreiber wie die
ab-in-den-urlaub Betriebsgesellschaft mbH (Ab-in-den-Urlaub.de) und
die Unister Travel Betriebsgesellschaft mbH (fluege.de). Im Falle
ihrer Insolvenz besteht für Kunden die Gefahr, dass gegebenenfalls
Anzahlungen, die über die Portale an die Reise- oder Fluganbieter
gehen sollten, nicht weitergleitet worden sind und so in die
Insolvenzmasse von Unister fallen. Darauf weisen Verbraucherschützer
des Bundesverbandes Verbraucherzentrale hin. Solche Forderungen
müssten die Betroffenen dann im Rahmen des Insolvenzverfahrens
anmelden.
Bei Angabe der Quelle sofort frei.
MDR-Magazin Umschau
Moderation: Ana Plasencia
Dienstag, 19.07.2016, 20:15 Uhr, MDR FERNSEHEN
OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7880
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7880.rss2
Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Sebastian Henne, Tel.: (0341 3 00
64 55, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
schließt der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther eine
Insolvenz der Tochterfirmen des Konzerns nicht aus. Das erklärte er
in einem Interview mit dem MDR-Magazin "Umschau" (Dienstag, 20.15
Uhr, MDR FERNSEHEN). "Es ist zumindest nicht auszuschließen, dass es
da einen Ansteckungseffekt oder einen Dominoeffekt gibt. Das muss man
jetzt prüfen", sagte der Anwalt dem MDR. Für die Unister Holding GmbH
wurde am 18. Juli die Insolvenz beantragt.
Die Unister Holding GmbH ist eine Firma in der
Unister-Unternehmensgruppe, deren Aufgabe nach Informationen aus dem
Handelsregister nicht die Vermittlung und der Verkauf von Reisen und
Flügen ist, sondern vor allem die Organisation der
Unternehmensgruppe. Daher hat diese Pleite nach Einschätzung der
Verbraucherschützer kaum Auswirkungen auf Reisekunden. Den
Kundenkontakt haben vor allem Portalbetreiber wie die
ab-in-den-urlaub Betriebsgesellschaft mbH (Ab-in-den-Urlaub.de) und
die Unister Travel Betriebsgesellschaft mbH (fluege.de). Im Falle
ihrer Insolvenz besteht für Kunden die Gefahr, dass gegebenenfalls
Anzahlungen, die über die Portale an die Reise- oder Fluganbieter
gehen sollten, nicht weitergleitet worden sind und so in die
Insolvenzmasse von Unister fallen. Darauf weisen Verbraucherschützer
des Bundesverbandes Verbraucherzentrale hin. Solche Forderungen
müssten die Betroffenen dann im Rahmen des Insolvenzverfahrens
anmelden.
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