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     509  0 Kommentare Bain-Studie zu "Spatial Economics" / Immer billiger, immer näher - die volkswirtschaftliche Revolution der Entfernungskosten (FOTO)

    München/Zürich (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    Produkte, Rohstoffe und Informationen lassen sich immer günstiger
    transportieren

    - Unternehmen überdenken Produktionsprozesse, Mitarbeiter ihren
    Wohnort
    - Viele Ballungszentren und Vorstädte verlieren an Bedeutung, der
    ländliche Raum gewinnt
    - Die neue posturbane Ökonomie beschleunigt das Ende des
    exportgetriebenen Wachstums
    - Viele Unternehmen haben die Gefahren für ihr Geschäftsmodell
    noch nicht erkannt
    - Staaten müssen die sozialen Folgen der Transformation abfedern

    Die Industrienationen stehen vor der Herausforderung des
    Jahrhunderts. Die Entfernungskosten fallen dramatisch, Güter und
    Dienstleistungen lassen sich so günstig transferieren wie noch nie,
    lokale Produktionsstandorte ersetzen zentralisierte
    Fertigungsprozesse. Das hat Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle
    zahlreicher Unternehmen und Investoren - die aber sind sich der
    Gefahren noch nicht bewusst. Zu diesem alarmierenden Fazit kommt die
    internationale Managementberatung Bain & Company in ihrer aktuellen
    Studie "Spatial Economics: The Declining Cost of Distance".

    Walter Sinn, Deutschlandchef von Bain & Company, warnt: "Viele der
    bisher so perfekt aufeinander abgestimmten Herstellungsprozesse und
    industrielle Lieferketten werden in Zukunft nicht mehr funktionieren.
    Deshalb führt kein Weg daran vorbei, sie von Grund auf zu überdenken.
    Mehr denn je werden technologische Vorreiternationen die
    wirtschaftlichen Spielregeln bestimmen. Gerade in Deutschland müssen
    wir deshalb in Innovationen investieren."

    Die extrem gesunkenen Kosten der räumlichen Distanz (Spatial
    Economics) ziehen gravierende Veränderungen für Produktionsstandorte,
    Beschäftigungsschwerpunkte und Mitarbeiterwohnorte nach sich. Die
    Menschen und ihre Arbeitsstätten werden sich weiter voneinander
    entfernen. Unternehmen stellen sich mit kleinen, effizienten
    Produktionseinheiten schneller auf regionale Bedürfnisse ein, ihre
    Mitarbeiter werden aus den Vorstädten in ländlichere Gebiete ziehen
    (Abbildung 1). Diese neuen Ansiedlungsschwerpunkte bieten günstigeren
    Wohnraum, Nähe zur Natur und die Möglichkeit von
    Mehrgenerationenhäusern, die das Zusammenspiel von Beruf und Familie
    erleichtern. Schon innerhalb der nächsten zehn Jahre werden in der
    klassischen Pendlernation USA erstmals mehr Menschen auf dem Land
    leben als in den Vorstädten. Diese Entwicklung zeigt sich noch
    deutlicher in vielen europäischen Ländern. Dazu zählen Spanien,
    Italien und Frankreich. Deutschland hingegen bildet noch eine
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