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     231  0 Kommentare Heizungsbranche gegen Planwirtschaft im Wärmemarkt

    Köln/Berlin (ots) - Die drei Spitzenverbände der Heizungsbranche,
    der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), der Deutsche
    Großhandelsverband Haustechnik (DG Haustechnik) sowie der
    Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) haben sich im Rahmen der
    Deutschen Wärmekonferenz klar zur politisch beschlossenen
    Energiewende bekannt, sich aber gegen eine zu starke staatliche
    Regulierung des größten Energieverbrauchsektors Deutschlands, den
    Wärmemarkt, ausgesprochen. In einer gemeinsam veröffentlichten
    Berliner Erklärung bestätigten die Verbände die energiepolitischen
    Ziele der Bundesregierung.

    Zugleich machten die Akteure aber deutlich, dass klare
    Informationen und Überzeugung der Investoren gefragt seien anstelle
    von ordnungsrechtlichen Zwangsmaßnahmen. "Der derzeit in der
    Ressortabstimmung befindliche Klimaschutzplan 2050 hebelt
    marktwirtschaftliche Prinzipien aus. Er droht, Innovationen und den
    Wettbewerb um die kosteneffizienteste Lösung zu verhindern. Verbote
    und Gebote führen erfahrungsgemäß bei Investoren eher zu
    Vermeidungsstrategien und somit zu Attentismus im Markt", betont
    BDH-Präsident Manfred Greis. Dem Szenario des Klimaschutzplans 2050
    folgend, rechnen die Verbände vor, dass aufgrund des darin
    verankerten Wirtschaftlichkeitsgebots die finanzielle Mehrbelastung
    des staatlichen Haushaltes bei rund 700 Milliarden Euro läge. Diese
    Mehrbelastung gehe letztlich zu Lasten der Steuerzahler.

    Industrie, Großhandel und Fachhandwerk bereit für Wärmewende

    BDH, ZVSHK und DG Haustechnik forderten die Politik auf, den
    Wärmemarkt mit einer attraktiven an marktwirtschaftlichen Kriterien
    orientierten Förderpolitik zu flankieren. Nur durch einen freien
    Wettbewerb der Energieträger und Systeme könnten die enormen
    Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale gehoben werden. Rund 15
    Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs könnten eingespart
    werden, würden die zum Großteil veralteten Anlagen in den deutschen
    Heizungskellern auf den Stand der Technik gebracht. Die notwendigen
    Technologien dafür sind bereits heute im Markt verfügbar oder stehen
    kurz vor der Markteinführung. "Gemeinsam mit unseren Marktpartnern
    steht das Fachhandwerk bereit, um die Wärmewende umzusetzen", betont
    Manfred Stather, Präsident des ZVSHK. "Mit unseren Partnerverbänden
    aus Handwerk und Industrie setzen wir uns dafür ein, dass die Ziele
    der Energiewende auf hohem Qualitätsniveau umgesetzt werden. Wir
    sehen uns dabei als Dienstleister der Energie- und Wärmewende",
    ergänzt Benedikt Mahr, 1. Vorsitzender des DG Haustechnik.

    BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien

    Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
    organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
    Gasheizkessel, Wärmepumpen,Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer- und
    Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
    Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
    Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
    Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2015 weltweit
    einen Umsatz von ca. 13,6 Mrd. Euro und beschäftigten rund 69.200
    Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
    BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
    technologisch führend.

    OTS: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/63532
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_63532.rss2

    Pressekontakt:
    Frederic Leers
    Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
    Telefon:02203/935 93-20
    frederic.leers@bdh-koeln.de



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    Heizungsbranche gegen Planwirtschaft im Wärmemarkt Die drei Spitzenverbände der Heizungsbranche, der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), der Deutsche Großhandelsverband Haustechnik (DG Haustechnik) sowie der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) haben sich im Rahmen der …

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