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    DAX30-Index  1937  0 Kommentare Jetzt auf den einen Aufwärtsschub setzen?

    Der Kurs des DAX30-Index steht kurz vor der Auflösung einer charttechnischen Bullenflagge, die sich in den letzten zwei Monaten ausbilden konnte. Um die Bullenflagge, die in der Chartlehre eine Konsolidierungsformation in einem Aufwärtstrend ist, hinter sich zu lassen, müsste der deutsche Index endlich wieder das Jahreshoch bei 10.802 Punkten ins Visier nehmen. Hier könnte sich dann entscheiden, ob der Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden kann, beziehungsweise die Jahresendrallye Realität wird. Oberhalb des Jahreshochs hätte der Kurs des DAX30 aus charttechnischer Sicht erst einmal Luft und könnte schnell bis in den Bereich um 11.000 Punkte tendieren.

    Sollte der Kurs des deutschen Börsenbarometers wieder nach unten abdrehen und somit das aufgezeigte Szenario abgeblasen werden, dann wäre eine erste Zielmarke die untere Begrenzung der Bullenflagge, die momentan bei 10.115 Punkten verläuft und mit einem wichtigen charttechnischen Unterstützungsbereich zusammenfällt. Ein Blick auf den mittelfristigen Tageschart des DAX30 zeigt, dass sich im Kursbereich zwischen den Marken von 10.189 Punkten bis 10.092 Punkten ein Unterstützungsbereich herausgebildet hat, der aus Sicht der Bullen nicht unterschritten werden sollte. Ansonsten würde die Bullenflagge konterkariert werden. In diesem Fall könnte ein Kursrutsch bis unter die 10.000-Punkte-Marke drohen.

    Ein mögliches Fazit aus der charttechnischen Analyse ist, dass die Bullen nun im wahrsten Sinne des Wortes Flagge zeigen müssen, um endlich die entstandene Konsolidierungsformation zu durchbrechen. Das wäre aber erst die halbe Miete, denn danach sollte relativ zeitnah das Jahreshoch bei 10.802 Punkten fallen. Sollte das Jahreshoch überboten werden können, dann stünden die Chancen gut, dass zum einen neues Geld in die DAX30-Titel fließt und zum anderen viele Shorties durch die Glattstellung ihrer offenen Position für zusätzliche Nachfrage und somit für schnell steigende Kurse sorgen. Für mutige Bullen könnte demnach der Zeitpunkt günstig sein, auf einen Ausbruch aus der Konsolidierungsformation und einen zügigen Test des alten Jahreshochs bei 10.802 Punkten zu setzen.

     




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    Oliver Bossmann
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    Oliver Bossmann ist bei ETX Capital als Marktanalyst tätig. Er arbeitet seit über zehn Jahren in der Finanzbranche und hat sich auf den Bereich CFD- und FX-Trading spezialisiert. Zuletzt war er bei dem amerikanischen Forex-Broker FXCM als Marktanalyst angestellt und leitete den Unternehmensbereich FXCM Research in Deutschland. Bis 2009 verwaltete er als Head of Trading beim Broker FX Flat private und institutionelle Kundengelder in Form eines Managed Accounts.
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    Verfasst von 2Oliver Bossmann
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