EUR/USD
Zeitenwende im Euro?
In der vergangenen Woche wertete der Euro kräftig ab. Eine lange schwarze Wochenkerze im EUR/USD zeigt deutlichen Verkaufsdruck an. Die Mitte der schwarzen Wochenkerze in Verbindung mit einem Niveau von 1,11 EUR/USD stellt nun einen wesentlichen Widerstandsbereich dar. Zudem ist der Kurs des EUR/USD unter die jüngsten beiden Monatstiefs vom August und September gefallen – ein negatives Signal. Damit bestünde nun das Risiko, dass der Euro weiter abwertet und innerhalb des übergeordneten symmetrischen Dreiecks in den Monats- und Wochenkerzen dynamisch in Richtung der unteren Begrenzung des Dreiecks fällt und somit die 1,06 in den kommenden Wochen testet. Da allerdings wiederum innerhalb eines solchen Dreiecks auch mit schnellen Richtungswechseln zu rechnen ist, sollte zwar das negative Szenario mit eingeplant werden, aber auch eine nochmalige Erholung ist nicht gänzlich vom Tisch.
EUR/USD – Monatskerzen
Eine klassische Pattsituation zwischen Bullen und Bären in den vergangenen vier Monaten, die nun nach unten aufgelöst werden könnte. Ein Monatsschlusskurs am oder unter dem aktuellen Niveau wäre negativ. Ebenso kritisch wären weitere kurzfristige Verkaufssignale zu werten mit Break der Monatstiefs vom Juni und Juli. Positiv wäre nun erst ein Anstieg über 1,1250 EUR/USD.
Wochenchart EUR/USD
Gegenwärtig befindet sich der EUR/USD an einem Unterstützungsniveau – Widerstand jedoch bei ca. 1,11 – neue Tiefs in dieser Woche und ein Fall unter 1,09 wären entsprechend kritisch zu werten mit Test der 1,08 bis 1,06 EUR/USD.
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Tageschart EUR/USD
Die bisherigen Erholungen sind noch ohne Kraft – ein Anstieg über ca. 1,1070 sollte zu einem Pullback an die 1,11 bis 1,1120 führen. Kritisch zu werten mit Zielen von ca. 1,0950, 1,0920 bis max. 1,09 EUR/USD wäre ein Fall unter 1,0950/45 EUR/USD.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Die wichtigsten Zahlen:
www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender
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