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    Aktien Europa  780  0 Kommentare Anfangsschwung verpufft

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag ihre Anfangsgewinne nahezu komplett aufgebraucht. Starke chinesische Wirtschaftsdaten konnten die Anleger nur kurz begeistern. Danach setzte sich die zunehmende Unsicherheit über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl durch. Zudem trübten enttäuschende Quartalszahlen der britischen Großbank Standard Chartered die Stimmung

    Der EuroStoxx 50 notierte am Vormittag zuletzt 0,03 Prozent höher bei 3056,16 Punkten, nachdem er am Vortag knapp 0,8 Prozent verloren hatte. Der französische CAC-40-Index sank am Dienstag um 0,20 Prozent auf 4500,12 Punkte. Für den britischen FTSE-100-Index ging es um 0,08 Prozent auf 6948,50 Punkte nach unten.

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    "Vor allem ein Unsicherheitsfaktor lähmt die Börse mindestens noch bis in die kommende Woche hinein", sagte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Umfragen zeigen Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen wieder im Aufwind. Die Wahrscheinlichkeit ist deshalb sehr hoch, dass viele Anleger vor einem Neuengagement das Wahlergebnis abwarten wollen."

    Auch die an diesem Dienstag beginnende Sitzung der US-Notenbank könnte Stanzl zufolge spannend werden. Zwar sei eine sofortige Zinsanhebung sehr unwahrscheinlich, allerdings könnte die Fed den Termin dazu nutzen, die Märkte endgültig auf eine Straffung im Dezember einzustimmen.

    Auf Unternehmensebene sorgten schwache Geschäftszahlen von Standard Chartered für Aufsehen und ließen die Aktien des britischen Geldhauses zuletzt um fast 7 Prozent einbrechen. Im dritten Quartal gingen bei dem auf Asien fokussierten Institut in allen vier Sparten die Erträge zurück.

    Unter den beiden wichtigsten britischen Ölwerten war eine klarstmögliche Zweiteilung zu beobachten: Während die Shell-Papiere mit einem Gewinn von mehr als 3 Prozent Spitzenreiter im Stoxx-50-Index waren, standen BP-Aktien mit einem Minus von mehr als 3 Prozent ganz unten im wichtigsten Europa-Index.

    Der Ölkonzern Royal Dutch Shell hat dank einer höheren Produktion im Zuge der BG-Group-Übernahme und Sparmaßnahmen den Gewinn im dritten Quartal gesteigert. Der Wettbewerber BP hat seinen Gewinn wegen des niedrigen Ölpreises nahezu halbiert. Auch negative Sondereffekte im Raffineriegeschäft sorgten im dritten Quartal für Druck./edh/das





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