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     1502  0 Kommentare EUR/USD - Im Schatten der US-Wahlen

    Die Ereignisse der Politik stellen aktuell die der Wirtschaft in den Schatten. Während die aktuelle Schlacht um den Posten des US-Präsidenten immer schmutziger wird, lässt der schmelzende Vorsprung Clintons die Marktbeobachter nervöser werden. Die Aussage Trumps, er wolle sich die Ergebnisse anschauen, zeugt davon, dass bei einem knappen Ausgang möglicherweise eine Neuauszählung bevorsteht oder zumindest seitens der Republikaner gefordert wird. Das dürfte die Märkte wohl richtig frostschütteln. Die aktuelle Flucht aus dem US-Dollar ist nachvollziehbar.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD stand zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums im Bereich 1,0900. Er bewegte sich am Mittwoch zunächst seitwärts, ohne über die 1,0940 hinauszukommen. Am Donnerstagmittag ging es dann noch einmal unter die 1,0900. Bei 1,0882 stabilisierte sich der EUR/USD und stieg zunächst leicht, am Freitag dann dynamisch an. Er war aber nicht in der Lage, die 1,1000 zu erreichen. Zu Wochenanfang ging es dann zunächst noch einmal an die 1,0940, bevor es am Dienstag zu einer breiten Erholung über die 1,1000 kam.

    Der EUR/USD schaffte im Betrachtungszeitraum erstmals seit langem wieder ein um 30 Pips höheres Hoch als in der Vorperiode. Auch das Tief lag über dem des letzten Betrachtungszeitraums. Der EUR/USD stabilisierte sich über der wichtigen 1,0882 und legte von hier aus eine deutliche Aufwärtsstrecke zurück. Die Range war vergleichbar mit der der Vorperiode. Somit hat sich der EUR/USD etwas stabilisiert. Insbesondere der Dienstag hat geholfen, das Chartbild etwas aufzuhellen.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit Überschreiten der 1,1032 bis zur 1,1045 würde laufen können, waren aber davon ausgegangen, dass es nicht zu nachhaltigen Notierungen über der 1,1025 kommen würde. Diese Einschätzung war bis Dienstagmorgen richtig. Am Dienstag dann präsentierte sich der EUR/USD sehr fest. Die Rücksetzer reichten nach Unterschreiten der 1,0900 exakt bis an unsere erste Anlaufmarke bei 1,0885/80. Hier hat das Setup sehr gut gegriffen.

    • Wochenhoch*: 1,1038 Vorwoche 1,1038
    • Wochentief*: 1,0850 Vorwoche 1,0850
    • Wochen-Range*: 188 Pips Vorwoche 188 Pips

    *Betrachtungszeitraum 26.10.2016 bis 01.11.2016

    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-WS: 1,0984/95....1,1038/61.....1,1154.....1,1212/97...... 1,1323/96....1,1432/61
    • Euro US: 1,0935....1,0869/55/43/12/04.....1,0744....1,0694/27...1,055

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD - Im Schatten der US-Wahlen

    Die Ereignisse der Politik stellen aktuell die der Wirtschaft in den Schatten. Während die aktuelle Schlacht um den Posten des US-Präsidenten immer schmutziger wird, lässt der schmelzende Vorsprung Clintons die Marktbeobachter nervöser werden. Die Aussage Trumps, er wolle sich die Ergebnisse anschauen, zeugt davon, dass bei einem knappen Ausgang möglicherweise eine Neuauszählung bevorsteht oder zumindest seitens der Republikaner gefordert wird. Das dürfte die Märkte wohl richtig frostschütteln. Die aktuelle Flucht aus dem US-Dollar ist nachvollziehbar.



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