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    Devisen  1339  0 Kommentare Euro unter Druck - Dollar legt zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag wie auch viele andere Währungen zum amerikanischen Dollar unter Druck gestanden. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1035 US-Dollar, nachdem es im asiatischen Handel noch mehr als 1,11 Dollar gewesen waren. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1062 (Freitag: 1,1093) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9040 (0,9015) Euro.

    Der US-Dollar legte einen starken Wochenstart hin. Bis auf wenige Ausnahmen konnte er im Wert zu vielen Währungen deutlich zulegen. Auslöser waren Äußerungen des Chefs der amerikanischen Bundespolizei FBI, James Comey. Am Sonntagabend hatte sich Comey zu neuen Untersuchungen im E-Mail-Skandal der Präsidentschaftsanwärterin Hillary Clinton geäußert. Demnach haben sich keine Hinweise auf eine kriminelle Handlung Clintons ergeben. Die Einleitung der neuerlichen Untersuchungen hatte den Umfragewerten Clintons spürbar zugesetzt.

    Rückenwind erhielt auch die Währung Mexikos, der Peso. Wegen zahlreicher Punkte im Wahlprogramm des republikanischen Kandidaten Donald Trump, die sich im Falle ihrer Umsetzung negativ auf Mexiko auswirken würden, gilt der Peso an den Märkten als faktisches Wahlbarometer. Deutliche Verluste musste dagegen der japanische Yen einstecken, der unter Anlegern den Ruf eines sicheren Anlagehafens in ungewissen Zeiten genießt. Mit den schwindenden Wahlchancen Trumps, der als wenig vorhersehbarer Präsidentschaftskandidat gilt, nahm die Unsicherheit an den Börsen ab.

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    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89040 (0,88808) britische Pfund , 115,40 (114,24) japanische Yen und 1,0789 (1,0774) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1283,05 (1302,80) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36 760,00 (37 020,00) Euro./bgf/jsl/zb




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