Brent und WTI
Spannung steigt vor Opec-Treffen
Am 30. November wird es ernst. Können sich die Öl-Förderstaaten auf eine Produktionskürzung einigen, die die Märkte überrascht, so dürften die Ölpreise weiter zulegen. Enttäuschungen hingegen könnten zu nochmals kräftigen Abgaben führen. Im Vorfeld der relevanten Sitzung am Monatsende zeigten sich die Vertreter der einzelnen Opec-Staaten jedoch zuversichtlich. So wurde ein Meeting der Opec Anfang der Woche in Wien, bei welchem der Rahmen der Vereinbarung für eine Produktionskürzung besprochen wurde, von den Mitgliedern als konstruktiv bezeichnet. Höhere Ölpreise nach dem Treffen könnten allerdings vor allem die US-Förderer begünstigen, die sich sodann gegen fallende Ölpreise absichern dürften und so auf mittelfristige Sicht auch bislang nicht produktive Anlagen wieder hochfahren. Experten erwarten insgesamt eine höhere US-Ölproduktion in den kommenden Monaten. Charttechnisch wären neue Tops in der jüngsten Erholungsbewegung positiv mit Ziel „obere Dreiecksbegrenzungen“.
Brent Oil - Tageskerzen
Moderate Rücksetzer wurden bislang aufgefangen, vor dem Wochenende werden heute Gewinne mitgenommen. Unterstützung darf weiterhin bei 48$ erwartet werden. Ein Anstieg über 50$ auch per Daily-Close sollte zu einem Test der 50,76 bis 51$ führen. Im Umkehrschluss wäre ein deutlicher Rückfall unter die Mitte der langen weißen Tageskerze mit einem Daily-Close unter 48$ kurzfristig negativ und ein Test der 47/46,85$ wäre zu erwarten. Die Chance nach oben überwiegt indes.
WTI Oil – Tageskerzen
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Auch im WTI überwiegt aus charttechnischer Sicht die Chance nach oben nach den jüngsten langen weißen Tageskerzen.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Die wichtigsten Zahlen:
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