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    Bis 2014 beendete Insolvenzverfahren  592  0 Kommentare Gläubiger erhielten durchschnittlich 2,6 % ihrer Forderungen zurück

    Wiesbaden (ots) - Bei Insolvenzverfahren in Deutschland (ohne
    Bremen), die im Jahr 2010 eröffnet und bis Ende des Jahres 2014
    beendet wurden, erhielten Gläubiger durchschnittlich 2,6 % ihrer
    Forderungen zurück. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
    vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, ergibt sich diese
    Deckungsquote als Anteil des zur Verteilung verfügbaren Betrages (282
    Millionen Euro) an den quotenberechtigten Forderungen der Gläubiger
    (10,9 Milliarden Euro). Die Verluste der Gläubiger betrugen damit
    10,6 Milliarden Euro.

    Bei Insolvenzverfahren von Unternehmen, die im Jahr 2010 eröffnet
    und bis Ende 2014 beendet wurden, lag die Deckungsquote bei 5,0 %.
    Bei Verbraucherinsolvenzverfahren war die Deckungsquote mit 1,6 %
    deutlich geringer.

    Insgesamt hatten die Gläubiger bei Unternehmensinsolvenzen
    Verluste in Höhe von knapp 3,6 Milliarden Euro. Bei
    Verbraucherinsolvenzen summierten sich die Verluste auf 3,9
    Milliarden Euro. Für die übrigen Insolvenzverfahren ergaben sich
    Verluste in Höhe von rund 3,2 Milliarden Euro.

    Von den 151 440 im Jahr 2010 eröffneten Insolvenzverfahren in
    Deutschland (ohne Bremen) wurden 87,7 % bis zum Jahresende 2014
    beendet. Dabei konnten von den 23 369 eröffneten Insolvenzverfahren
    von Unternehmen 58,7 % abgeschlossen werden. Die Verfahrensdauer bei
    Verbraucherinsolvenzen war deutlich kürzer: 94,5 % der 104 666
    eröffneten Verfahren wurden bis Ende 2014 beendet.

    Bei 559 Unternehmensinsolvenzverfahren erfolgte eine Sanierung.
    Dabei wurden 5 958 Arbeitsplätze gesichert. Besonders häufig gab es
    einen Sanierungserfolg bei Insolvenzverfahren mit hohen
    Forderungssummen. So konnten beispielsweise bei Verfahren mit
    Forderungen ab 5 Millionen Euro 26,7 % der Unternehmen saniert
    werden. Sehr geringen Sanierungserfolg hatten dagegen Verfahren mit
    niedrigen Forderungen: Nur bei 1,6 % der Unternehmen mit Forderungen
    unter 50 000 Euro erfolgte eine Sanierung.

    Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
    Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
    Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
    http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.


    Weitere Auskünfte gibt:
    Michael Ziebach
    Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11,
    www.destatis.de/kontakt

    OTS: Statistisches Bundesamt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    E-Mail: presse@destatis.de



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