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    Krise als perfekte Gelegenheit  3905  0 Kommentare The same old song - Steht die Weltwirtschaft vor dem Kollaps?

    Eine globale Rezession oder Depression vorherzusagen ist niemals einfach. Rezessionen wie zum Beispiel die Finanzkrise scheinen rückblickend auch oft offensichtlich gewesen sein. Probleme gibt es, wenn die Schulden besonders hoch sind und die Vermögenswerte im Besitz der Banken mit Risiken behaftet sind. Ein mangelndes Verständnis von Seiten der Regulierungsbehörden kann auch nicht schaden.

    Zum damaligen Zeitpunkt gab es aber nur sehr wenige Investoren, die sich hätten vorstellen können, dass die Weltwirtschaft in derart große Schwierigkeiten geraten könnte. Jede Menge Geld wurde seither in die Weltwirtschaft gepumpt und ultraniedrige Zinsen festgesetzt, so dass die Situation auch jetzt sehr gefährlich aussieht.

    Das selbe alte Problem?

    Ein wichtiger Grund für den unsicheren Ausblick der Weltwirtschaft sind die hohen Schulden. In den meisten entwickelten Ländern hat sich dieser Zustand seit der Kreditkrise verschärft und nicht verbessert. Regierungen und Zentralbanken in den USA und in ganz Europa haben große Summen Geld in ihre Wirtschaftssysteme gepumpt. Das hat zwar eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Performance hervorgebracht, es hat sie aber auch im Fall einer Wirtschaftskrise in eine schlechte Situation gebracht.

    Gleichermaßen scheinen die Verbraucher vergessen zu haben, in welcher schwierigen Situation sie vor weniger als 10 Jahren während der Krise waren. Die Privatschulden sind immer noch hoch, während die Sparraten immer noch sehr niedrig sind. Das liegt teilweise an denen niedrigen Zinsen. Das bedeutet, dass Einzelpersonen und Unternehmen, die jede Menge Geld aufgenommen haben einen Vorteil über ihre Konkurrenten oder Mitbürger bekommen haben. Diese sind aber finanziell gesehen in keiner starken Position, um mit widrigen Bedingungen wie einer weniger lockeren Geldpolitik umzugehen.

    Die wirtschaftliche Landschaft verändert sich

    Die USA ist die erste entwickelte Wirtschaftsmacht, die damit beginnt die Zinsen zu erhöhen. Obwohl diese immer noch relativ niedrig sind, sollen sie bis zum Ende des Jahres auf etwa 1,5 % erhöht werden.  In Großbritannien soll die Inflation aufgrund der schwachen Währung steigen. Das kommt zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, da die Unsicherheit durch den neuen Präsidenten und den Brexit beide Länder gerade heimsucht.

    Die europäische Wirtschaft steht weiterhin vor einer schwierigen Herausforderung. Die Wahlen in Frankreich werden wahrscheinlich nicht besonders EU-freundlich ausfallen, während es in Italien und unsichere wirtschaftliche Zukunftsaussichten gibt. In der Zwischenzeit steckt China mitten in der Übergangsphase zu einer Verbraucherwirtschaft. Das bedeutet, dass die Nachfrage nach vielen Rohstoffen darunter Kohle und Eisenerz in den kommenden Monaten weiter fallen könnte. Es scheint klar, dass die Weltwirtschaft sich aktuell in einer großen Phase des Übergangs befindet.

    Eine perfekte Gelegenheit?

    In dieser Situation glauben viele, dass sich etwas zusammenbraut. Wenn sich die wirtschaftliche Landschaft verändert und sich die Welt zusätzlich noch in einer schwachen Startposition befindet, dann könnte 2017 eine sehr volatiles Jahr voller Herausforderungen werden. Eine Rezession kann hier nicht ausgeschlossen werden. Das stellt aber gleichzeitig eine Gelegenheit für die Foolishen Investoren dar. Die Kurse von hochwertigen Vermögenswerten könnten in den kommenden Monaten fallen uns damit seltene Kaufgelegenheit bescheren, die langfristig hohe Renditen generieren könnten. Obwohl kurzfristige Gewinne vielleicht etwas limitiert sind und Papierverluste 2017 wahrscheinlich erscheinen, könnte es doch das Jahr sein, um zu kaufen und um das eigene Portfolio für Gewinne in den kommenden Jahren aufzustellen.

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    Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und wurde am 06.01.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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