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    T.C Boyle - Trump-Proteste  2609  2 Kommentare Trumps Twitter-Manie: „Das ist eine völlig verrückte Situation. Es kommt einem wie Satire vor.“

    Der US-amerikanische Bestseller-Autor T.C. Boyle hat den Twitter-Irrsin des kommenden US-Präsidenten Donald Trump scharf kritisiert. „Das ist eine völlig verrückte Situation. Es kommt einem wie Satire vor, spiegelt aber leider das reale Leben, wie es sich zurzeit in den USA und dem Rest der Welt entwickelt. Deswegen sind wir ja derzeit alle so deprimiert. Denn seine Präsidentschaft hat ja noch nicht mal offiziell angefangen – und schon geht dieser Wahnsinn weiter, der ja im Wahlkampf kaum noch auszuhalten war“, sagte Boyle der „Welt am Sonntag“. Der 68-Jährige, der selbst sehr aktiv auf Twitter ist, sagte, er werde seine Zeit nicht mit Tweets von Donald Trump verschwenden, weil er ihn verachte.

    Das Positive? Eine breite Protestbewegung
     
    Boyle hat in den vergangenen Jahren stets die Demokraten unterstützt und sieht jetzt eine breite Gegenbewegung zu Trump entstehen. „Wir werden in den nächsten Jahren gegen alles protestieren, was Trump macht. Wenn sein Wahlsieg irgendetwas Positives bewirken sollte, dann vielleicht, dass sich wie während des Vietnamkriegs eine vielschichtige Protest-Kultur formiert – eine Gegenkultur zu Trump“, sagte er der Zeitung, „aber jetzt ist der Schlamassel erst mal da. Ich kann nur hoffen, dass wir die nächsten vier Jahre überleben.“
     
    Sollte Trump, wie angekündigt, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen, werde Boyle ebenfalls protestieren. „Aber so lange muss ich gar nicht warten. Am 21. Januar ist ein ,Million Woman March’ geplant, die Frauen Amerikas werden nach Washington gehen, um dort gegen seine Amtseinführung zu protestieren“, sagte er der Zeitung, „ich überlege schon, ob ich mir den Bart abrasiere, mich als Frau verkleide und mit marschiere.“
     
    Boyle sagte Mauerbau voraus

    Boyle hatte den Bau einer Mauer bereits in seinem 1995 erschienenen Roman „América“ vorweggenommen. Darin bauen einst liberale Kalifornier eine Mauer um ihr Viertel in Los Angeles – als Schutz gegen illegale mexikanische Einwanderer. „Ich war da wohl sehr prophetisch. Der Roman ist leider relevanter denn je“, sagte Boyle.






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