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     1864  0 Kommentare Crashprognosen 2017 – wird schon schief gehen, oder?

    arrow_downLetzte Woche haben wir uns potentielle Risiken und Crashprognosen für das Jahr 2017 angesehen und dabei unter anderem den chinesischen Immobillienmarkt unter die Lupe genommen. Im zweiten Teil wagen wir einen Blick in die USA, nach England und nach Australien und beleuchten aktuelle Warnsignale für die nächsten Monate.

    Obwohl Präsident Trump in den ersten Wochen seiner Amtszeit bereits für einige Verwirrung gesorgt hat, zeigen sich Investoren und Anleger bisher unbeeindruckt. Da die jüngste Rezession in den USA im Juni 2009 endete, geht der Konjunkturaufschwung bereits in den 92 Monat und ist damit einer der längsten Aufschwünge der Geschichte.

    Da die US-Notenbank seit Oktober 2014 nicht mehr so viel Geld druckt wie früher – aktuell druckt die Fed „nur“ rund 50 Mrd. Dollar pro Monat, weil sie auslaufende Anleihen in neue umtauscht – ist die Wirtschaft zusehends gebremst worden, weshalb sie im Jahr 2016 um lediglich 1,6 Prozent gewachsen ist. Das ist das niedrigste Wirtschaftswachstum seit der 2009er-Krise. Entsprechend war die Gewinnmarge der Unternehmen aus dem S&P500 in den vergangenen Quartalen im Rückwärtsgang und lag auf Basis der bislang bekannten Daten für das vierte Quartal im Gesamtjahr 2016 bei 9,4 Prozent.

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    Konjunktur_SchiffDamit lag die Marge allerdings immer noch über dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre, was vor allem an den sehr niedrigen Zinsen liegt. Umso mehr setzen Investoren darauf, dass Trump mit einem massiven Konjunkturprogramm die Wirtschaft ankurbeln wird. Wenn er aber einen weltweiten Handelskrieg anzettelt, dämpft das den Welthandel und die Weltwirtschaft und damit indirekt auch die Perspektiven für die US-Wirtschaft. Sollte sie nicht so stark wachsen wir erwartet, bedeutet das Gegenwind für den Aktienmarkt – nicht nur in den USA, sondern auch für viele stark Exportabhängige DAX-Firmen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Crashprognosen 2017 – wird schon schief gehen, oder? Letzte Woche haben wir uns potentielle Risiken und Crashprognosen für das Jahr 2017 angesehen und dabei unter anderem den chinesischen Immobillienmarkt unter die Lupe genommen. Im zweiten Teil wagen wir einen Blick in die USA, nach England und …