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    Portfoliodiversifikation  821  0 Kommentare Exchange Traded Commodities auf RICI-Indizes

    Optimierte Rohstoffinvestments mit reduziertem Emittentenrisiko

    Die Preise der Industriemetalle Aluminium, Kupfer, Zink und Zinn legten innerhalb der vergangenen 12 Monate deutlich zu. Auch jene Anleger, die in den vergangenen Monaten auf einen steigenden Öl- und Gaspreis oder auch auf steigende Silbernotierungen gesetzt haben, konnten im vorangegangenen Kalenderjahr hohe Kursgewinne für sich verbuchen. Privatanleger, die ihrem Portfolio wegen der geringen Korrelation zu Aktien- und Anleihekursen eine Prise Rohstoffe beimischen wollen, finden mittels Exchange Traded Commodities (ETCs) den einfachen und kostengünstigen Zugang zu diesem lukrativen Marktsegment.

    Rohstoffinvestments basieren auf Futures-Kontrakten mit begrenzter Laufzeit. Die auslaufenden Kontrakte müssen durch neue, länger laufende Kontrakte ersetzt werden. Sind die neuen Futures teurer als die alten, dann erleiden Anleger Verluste. Um diese „Rollverluste“ zu neutralisieren oder zu minimieren, konzipierte die Börsenlegende Jim Rogers die RICI-Indizes (Rogers International Commodity Indizes). Bei diesen Indizes wird nicht nur in die Futures mit nächster oder übernächster Fälligkeit investiert, sondern auch in jene Kontrakte mit der am höchsten zu erwartenden Rollrendite. In der langjährigen Rückrechnung erzielte diese Strategie im Vergleich zur direkten Preisentwicklung der zugrunde liegenden Rohstoffe eine deutliche Outperformance.

    Neutralisiertes Bonitätsrisiko

    Bei den von der BNP Paribas emittierten ETCs auf die oben genannten Rohstoffe und noch einige mehr, handelt es sich um passiv gemanagte Wertpapiere ohne Laufzeitbegrenzung. Üblicherweise müssen Anleger, die in solche Schuldverschreibungen investieren, das Bonitätsrisiko des Emittenten akzeptieren, das im Insolvenzfall des Emittenten zum Totalverlust des Kapitaleinsatzes führt.

    Um auch dieses Risiko nahezu völlig zu neutralisieren, besichert die BNP die ETCs, indem die Vermögenswerte einem unabhängigen deutschen Treuhänder mit einem Absicherungswert von 105 Prozent ETCs überlassen wird. Als dieser Treuhänder fungiert Clearstream Banking Frankfurt, eine 100-prozentige Tochter der Deutsche Börse AG, die die täglich zu hinterlegenden Sicherheiten berechnet und verwaltet. Die ETCs unterliegen deutschem Recht und können im regulierten Markt der Börse Frankfurt auf Xetra börsetäglich gehandelt werden. Die Verwaltungsentgelte der ETCs auf Industriemetalle betragen 0,99 Prozent, bei den Energie-ETCs wird eine Jahresgebühr von 1 Prozent eingehoben.

    ZertifikateReport-Fazit: Exchange Traded Commodities ermöglichen Anlegern, die ihr Portfolio mit den wenig mit den Aktien- oder Anleihemärkten korrelierenden Rohstoffen diversifizieren wollen, den einfachen und kostengünstigen Zugang zu dieser Assetklasse. In den vergangenen Jahren entwickelten sich die RICI-Indizes wesentlich besser als die Kurse der zu Grunde liegenden Rohstoffe.

     




    Walter Kozubek
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    Walter Kozubek ist Fachbuchautor* sowie Herausgeber des ZertifikateReports und HebelprodukteReports. Die kostenlosen PDF-Newsletter erscheinen wöchentlich. Weitere Infos: www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de. *Werbelink

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    Verfasst von Walter Kozubek
    Portfoliodiversifikation Exchange Traded Commodities auf RICI-Indizes Exchange Traded Commodities ermöglichen Anlegern, die ihr Portfolio mit den wenig mit den Aktien- oder Anleihemärkten korrelierenden Rohstoffen diversifizieren wollen, den einfachen und kostengünstigen Zugang zu dieser Assetklasse.

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