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     11431  0 Kommentare Siemens und Bombardier: Himmel auf Schienen? - Seite 2

    Wir haben es also mit einem öffentlichen Investor zu tun, der neben Überschüssen auch die lokale Wirtschaftsstruktur sowie die Arbeitsplätze im Blick hat, und auf der anderen Seite mit einer Familie, die auf keinen Fall die Kontrolle abgeben will. Einfache wirtschaftliche Logik muss sich dabei nicht unbedingt durchsetzen, weshalb Siemens bei den Verhandlungen viel Geduld aufbringen muss.

    Hinzu kommen die Kartellwächter. Sie müssten davon überzeugt werden, dass die Übermacht von CRRC so groß ist, dass eine noch höhere Konzentration der westlichen Hersteller notwendig wird. Wenn es um das Rollende Material geht, kann man diesbezüglich sicherlich gut argumentieren. Mit Stadler aus der Schweiz, die sich über die letzten Jahre stark entwickelt hat, sowie den spanischen, koreanischen und japanischen Konkurrenten kann von einer Anbieterknappheit kaum die Rede sein. Enger wird es hingegen, wenn es um die Signaltechnik geht, welche bereits zum großen Teil von den Bahntechnikkonzernen konsolidiert wurde.

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    Zuletzt ist an die Gewerkschaften zu denken, welche auf beiden Seiten des Atlantiks bereits hellhörig geworden sind. In Europa würde ein Zusammengehen der ähnlich aufgestellten Konzerne unweigerlich zu einem beschleunigten Arbeitsplatzabbau führen, was für eine Menge Ärger sorgen kann. Wäre das nicht schon schlimm genug, ergeben sich in der Folge einer solchen Schrumpfkur auch noch verbesserte Markteintrittschancen für bisher kaum in Europa aktive Unternehmen. Hyundai Rotem hat sich beispielsweise bereits für die Leitmesse InnoTrans 2018 angemeldet, wo die Koreaner einen Hochgeschwindigkeitszug vorstellen wollen, der es mit TGV und ICE aufnehmen kann.

    Warum für Siemens trotzdem ein guter Deal herausspringen könnte

    Es sind die Kanadier, die unter Druck stehen. Für Siemens gilt: „Good Deal or No Deal“. Deshalb können vermutlich letztlich günstige Bedingungen herausgeschlagen werden. Für die besonders strittigen Fragen nach dem Hauptsitz und wer das geplante Jointventure in seinem Konzern konsolidieren darf finden sich bestimmt Lösungen. Zur Not könnte man ja auch zwei Unternehmen schaffen: eins für die Signaltechnik, das von München oder Berlin aus gesteuert wird und eins für das Rollende Material, welches Bombardier unter seine Fittiche nimmt.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Siemens und Bombardier: Himmel auf Schienen? - Seite 2 Siemens (WKN:723610) und Bombardier (WKN:866672) sprechen Berichten zufolge über eine mögliche Zusammenlegung ihrer Schienenverkehrsgeschäfte. Die Kräfteverhältnisse erscheinen klar verteilt: Auf der einen Seite der hochprofitable deutsche …

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