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    Aktien Wien Schluss  1359  0 Kommentare ATX setzt Rekordlauf fort

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag erneut klar in der Gewinnzone geschlossen. Der ATX stieg um 32,18 Punkte oder 1,06 Prozent auf 3068,28 Punkte und setzte damit seinen Rekordlauf fort. Am Donnerstag hatte das heimische Börsenbarometer auf dem höchsten Stand seit Ende September 2008 geschlossen.

    Im Tagesverlauf konnte der ATX im Einklang mit dem überwiegend freundlichen europäischen Umfeld am Nachmittag sich deutlich ins Plus vorarbeiten. Im Frühhandel hatte es europaweit noch klare Abschläge an den Märkten gegeben. Unterstützung lieferten besser als erwartet ausgefallene US-Jobdaten. Im April wurden 211 000 neue Stellen außerhalb der US-Landwirtschaft geschaffen. Volkswirte hatten lediglich einen Zuwachs um 190 000 erwartet. Auch die unabhängig davon berechnete Arbeitslosenquote fiel von 4,6 Prozent im Vormonat auf 4,4 Prozent.

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    In Wien beherrschte die Nachricht rund um groß angelegte Razzien bei heimischen Bauunternehmen wegen vermuteter Preisabsprachen das Marktgeschehen. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKSta) hat am Freitag zwar keine Details zu den Ermittlungen und Hausdurchsuchungen genannt, mit Strabag und Porr waren aber zwei Branchengrößen bekannt. Es geht angeblich um 20 Unternehmen.

    Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht der Verdacht auf Preisabsprachen beim Bau von Autobahnen und Landstraßen. Unter anderem geht es Medienberichten zufolge um ein Projekt auf der A9. Der mutmaßliche Schaden wird auf 100 Millionen Euro geschätzt.

    In der Früh gerieten die Aktien der Porr und der Strabag daraufhin massiv unter Druck. Porr-Aktien sackten um über zehn Prozent ab und Strabag büßten rund sechs Prozent ein. Im Tagesverlauf konnten die Bauwerte ihre Abschläge jedoch etwas eingrenzen: Zum Schluss stand bei der Porr ein Minus von 5,50 Prozent zu Buche. Strabag gingen um 2,75 Prozent schwächer aus dem Handel.

    Auch die Aktien der Erste Group konnten sich nach einem schwachen Start bis in die Gewinnzone vorarbeiten und schlossen um 0,98 Prozent fester bei 32,55 Euro. Die Bank hat heute ihre Erstquartalszahlen vorgelegt und mit 262,2 Millionen Euro um 4,6 Prozent weniger Nettogewinn ausgewiesen als in der Vorjahresperiode. Sie verzeichnete höhere Kosten, vor allem wegen Investitionen in die Digitalisierung des Geschäfts.

    Die Analysten der Citigroup sprachen in einem ersten Kommentar zu den Zahlen von "gemischten Erstquartalsergebnissen", während die Experten von Goldman Sachs "keine größeren Überraschungen, weder positiv noch negativ" in den Ergebnissen orten.

    Unterstützung für den ATX lieferten auch Raiffeisen -Aktien, die sich mit plus 4,87 Prozent auf 22,09 Euro an die Indexspitze setzten. Gesucht waren überdies Voestalpine (plus 2,50 Prozent) und Schoeller-Bleckmann (plus 1,90 Prozent). Bei der OMV ging es dagegen um moderate 0,15 Prozent auf 42,29 Euro bergab. Wegen anhaltender Unruhen im Süden Tunesiens hat der Ölkonzern rund 700 Mitarbeiter von seinen Produktionsstätten abgezogen./bel/ste/APA/she





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