Gold
Zinswende verliert ihren Schrecken
Nahezu ignoriert hat der Goldpreis die letztwöchige Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Obwohl die Währungshüter die Zinsen um einen viertel Prozentpunkt
angehoben haben, reagiert Gold seitdem kaum auf den inzwischen bereits zweiten Zinsschritt im laufenden Jahr. Gold gilt als zinssensibel. Da Investments in Gold keine Zinsen abwerfen, gilt jeder
Zinsanstieg als Verschlechterung der relativen Attraktivität von Gold zu Zinsanlagen. Doch der nun erfolgte Zinsschritt war bereits im Vorfeld erwartet worden. Hinzu kommt, dass sowohl
Einzelhandelsumsätze als auch die Löhne in den USA hinter den Prognosen zurückbleiben. Angesichts des noch immer moderaten Wachstums erscheinen weitere Zinsschritte, die über die Erwartungen
hinausgehen, unwahrscheinlich. Dies dürfte bei Gold-Investoren Gelassenheit ausgelöst haben. Situation um EU-Krisenländer entspannt sich Beobachter rechnen im laufenden Jahr mit einer weiteren
Anhebung der Zinsen. 2018 könnte es darüber hinaus in drei Schritten um insgesamt 0,75 Prozent nach oben...
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