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     347  0 Kommentare Wenn Überweisungsfehler richtig kosten

    Berlin (ots) - Bei vielen Zahlungen im Alltag verlassen sich
    Verbraucher auf ihre Bank. Doch nicht immer läuft alles glatt:
    Lastschriften werden doppelt abgebucht oder auf der
    Kreditkartenrechnung tauchen unerwartete Umsätze auf. Das
    Verbraucherportal Finanztip zeigt, auf was Verbraucher im Ernstfall
    achten sollten und wann möglicherweise Gebühren anfallen.

    Mehr als 6 Milliarden Überweisungen tätigten die Deutschen laut
    Bundebank im Jahr 2015. Zusätzlich wurden etwa 10 Milliarden
    Zahlungen per Lastschrift erledigt sowie rund 1 Milliarde Mal mit
    Kreditkarten bezahlt. Falls bei Zahlungen etwas schiefläuft, gelten
    unterschiedliche Fristen, teilweise drohen aber auch Gebühren.

    Lastschriften innerhalb von acht Wochen zurückbuchen

    Falls eine Lastschrift doppelt abgebucht wird oder der Betrag zu
    hoch ist, können Verbraucher diese in der Regel problemlos
    zurückbuchen lassen. Das muss allerdings innerhalb einer Frist von
    acht Wochen erfolgen, sonst kann es Probleme geben. Am einfachsten
    geht die Rückbuchung im Online-Banking: "Verbraucher müssen in der
    Umsatzliste des Girokontos nur die entsprechende Lastschrift suchen
    und dann zum Bespiel auf `Lastschrift zurückgeben` klicken", erklärt
    Josefine Lietzau, Expertin für Bankprodukte bei Finanztip. Wer keinen
    Online-Banking-Zugang hat, kontaktiert seine Bank am besten
    schriftlich und teilt ihr dabei das Datum der Lastschrift mit, den
    Betrag und die abbuchende Person oder Firma.

    Wer Überweisungen zurückholen will, muss mit Gebühren rechnen

    Sollte bei einer Überweisung ein Fehler passieren, können
    Bankkunden diese nicht so einfach zurückholen. Wer etwa versehentlich
    zu viel Geld überweist oder einen falschen Empfänger begünstigt,
    sollte schnell handeln. "Am besten rufen Kunden ihre Bank direkt an
    und bitten sie, die Überweisung noch zu stoppen", empfiehlt Lietzau.
    "Viel Zeit haben sie dafür aber nicht."

    Wenn das Geld bereits einem anderen Konto gutgeschrieben wurde,
    hat die Bank keinen Zugriff mehr auf den Betrag. Die Kunden müssen
    dann ihre Bank um Hilfe bitten. Doch das kann teuer werden: "Die
    meisten Banken verlangen für das Zurückholen von Überweisungen oft
    Gebühren, die bis zu 20 Euro betragen können", sagt Josefine Lietzau.
    "Es gibt allerdings keine Garantie, dass das funktioniert." Weigert
    sich die andere Partei, das Geld zurückzugeben, sollten sich
    Verbraucher an einen Anwalt wenden.

    Wann Fehler bei Kreditkartenbuchungen kosten

    Verbraucher sollten ihre Kreditkartenabrechnungen regelmäßig
    kontrollieren. Denn die Banken legen für Reklamationen bestimmte
    Fristen fest. "Diese betragen in der Regel je nach Bank sechs oder
    acht Wochen", sagt Lietzau. "Taucht auf der Rechnung etwa eine
    Doppelbuchung auf, sollte der Kunde dies umgehend seiner Bank
    melden." Dafür stellen Banken in der Regel passende Formulare zum
    Reklamieren auf ihren Websites bereit. Die meisten Banken verlangen
    für die Reklamation selbst keine Gebühren. Entpuppt sich die
    Reklamation aber als Irrtum, verlangt zum Beispiel die Postbank 10
    Euro dafür.

    Weitere Informationen
    http://www.finanztip.de/girokonto/ueberweisung-zurueckholen/
    http://www.finanztip.de/kreditkarten/kreditkartenbetrug

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    Telefon: 030 / 220 56 09 - 80
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