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Größter australischer Fonds erhöht seine Beteiligung bei Kibaran Resources

Australiens größter Fonds, Colonial First State, zugleich größter Aktionär bei Kibaran Resources Ltd. (ASX: KNL; FRA: FMK), hat in einer Pflichtmitteilung bei der Australischen Börse gestern bekanntgegeben, dass der Fonds seinen Bestand in Kibaran seit Oktober vergangenen Jahres deutlich aufgestockt hat. Die Zahl der Aktien erhöhte sich von 12.339.414 (5,09 Prozent) auf 15.242.744 (6,27 Prozent).

Kibaran hatte erst vergangene Woche eine erweiterte Machbarkeitsstudie für sein Graphitprojekt Epanko in Tansania vorgelegt. Zentrale Ergebnisse der Machbarkeitsstudie waren ein Net Present Value (NPV10) vor Steuern von 211 Mio. US-Dollar, Kapitalkosten von 88,9 Mio. US-Dollar sowie ein erwartetes jährliches EBITDA von 44,5 Mio. US-Dollar und ein Rückzahlungszeitraum von 3,4 Jahren für die erforderlichen Darlehen.

Die Studie erweitert die erste Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2015 und untermauert die Wirtschaftlichkeit des Projekts. Für die neue Studie hatte die deutsche KfW Ipex Bank die unabhängige technische Begutachtung durch das anerkannte Ingenieurbüro SRK Consulting gefordert. Das positive Ergebnis wird als wichtiger Schritt für die Sicherung einer Darlehensfinanzierung für das Epanko-Projekts angesehen. Eine endgültige Entscheidung könnte im Spätsommer dieses Jahres fallen.

Schon jetzt aber ist das Epanko Projekt das einzige Graphitprojekt weltweit, das eine Machbarkeitsstudie und eine Umweltverträglichkeitsstudie besitzt, die den Anforderungen der so genannten Äquator Prinzipien genügen. Dieses Regelwerk basiert auf den Umweltstandards der Weltbank und den Sozialstandards der International Finance Corporation (IFC), einer Tochtergesellschaft der Weltbank, und gilt für Projekte ab einem Finanzierungsvolumen von bereits 10 Mio. US$. Interessanterweise ist der Grund für die geringe Zahl an Investments in Afrika nicht der Mangel an Projekten, sondern der Mangel an Projekten, die die höchsten Anforderungen der Darlehensgeber erfüllen.

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