Insys Therapeutics Inc.
Erholt nach Rückschlag
Anfang Juni sorgte die Anfrage der U.S. Food and Drug Administration an Endo Pharmaceuticals Inc., die zugleich mit der Bitte verbunden war, sein Schmerzmittel Opana freiwillig vom Markt zu nehmen für jede Menge Turbulenzen im Sektor. Die FDA ist ob der Risiken besorgt. Endo Pharmaceuticals Inc. werde die Anfrage prüfen, so das Unternehmen. Wie dem auch sei. Auch die Aktien von Mitbewerbern, wie etwa Insys Therapeutics, konnten sich diesen Turbulenzen um Endo Pharmaceuticals zunächst nicht gänzlich entziehen.
Mit seinem Schmerzmittel Subsys ist Insys Therapeutics sozusagen im gleichen Metier aktiv. Subsys hatte bereits in den letzten Monaten mit starken Umsatzrückgängen zu kämpfen. Die Befürchtung gehen nun dahin, dass sich diese Umsatzrückgänge (verstärkt) fortsetzen könnten. Große Hoffnung setzt das Unternehmen hingegen in die für August 2017 geplante Markteinführung von Syndros. Syndros ist das erste cannabisbasierte Präparat, das von Insys Therapeutics bis zur Marktreife entwickelt wurde und soll u.a. in der Krebstherapie eingesetzt werden.
Aus charttechnischer Sicht kam der Rücksetzer zu einer denkbar ungünstigen Zeit, denn die Aktie von Insys Therapeutics war gerade im Begriff, sich durch den Widerstandsbereich 14,0 bis 15,0 US-Dollar zu arbeiten. Dieser Versuch wurde abgebrochen. Der Rücksetzer führte die Aktie noch einmal in den Bereich um 11,0 US-Dollar. Zumindest blieb die zentrale Unterstützung bei 10,0 US-Dollar unberührt. Aktuell notiert Insys Therapeutics bei 13,1 US-Dollar.
Lesen Sie auch
Weitere Artikel des Autors
Unser kostenloser Newsletter-Service