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     2135  0 Kommentare Wunschanalyse Paypal - Seite 2



    Paypal ist gleichzeitig auch direkter Vertragspartner der Händler. Das Geld, das Sie mir per Paypal für ein Heibel-Ticker Abonnement schicken, bleibt im Paypal-Universum. Es wird nicht verzinst, auf meinem Bankkonto sehe ich davon nichts. Erst wenn ich periodisch Paypal bitte, mit das Guthaben auf mein Bankkonto zu überweisen, verlässt das Geld das Paypal-Universum und kommt auf mein Bankkonto.

    Paypal bildet also beide Seiten ab: Kunde & Händler. Die Gebühren, die bei der Zahlung per Kreditkarte entstehen, gibt es bei Paypal nicht.

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    Gleichzeitig ist Paypal deutlich teurer als Kreditkartenabwickler. Ich zahle für die Einnahme meiner Abogebühren je nach Betrag 3,5% bis 5,1% Gebühren an Paypal. Für die Transaktion per Kreditkarte werden nur 1,5% des Betrags fällig – allerdings schlagen hier monatliche Fixkosten zu Buche, so dass sich die Abwicklung per Kreditkarte nur bei großen Volumina lohnt.


    PAYPAL KOOPERIERT MIT KREDITKARTEN

    Visa hat inzwischen über seine Händler-Vertragspartner ein weltumspannendes Netzwerk aufgebaut. Vom Tabakladen an der Ecke bis zum Autohaus können Sie inzwischen alles per Kreditkarte bezahlen. Paypal bietet zwar sehr komfortable Wege, sich selbst als Paypal-Händler einzurichten, doch gegen die Vertriebskraft von Visa-Händlern kommt Paypal nicht an.

    Also hat Paypal eine Kooperation mit Visa abgeschlossen. Kunden, die ihr Handy als NFC-Zahlungsmittel über Paypal eingerichtet haben, können künftig in den USA sämtliche Visa-NFC-Lesegeräte nutzen, um über den Visa-Zahlungsweg ihr Paypal-Konto zu belasten. Das freut insbesondere Visa, wie ich Ihnen nun erklären werde.

    Denn Paypal ist Visa ein Dorn im Auge. Nicht nur, dass Paypal Platzhirsch bei Online-Zahlungen ist, wo auch Visa gerne mehr Geschäft machen würde. Sondern insbesondere auch deswegen, weil Paypal es seinen Kunden ermöglicht, neben Bankkonten auch Kreditkarten als Zahlungsquelle zu hinterlegen. Als Kunde kann ich also Paypal nutzen, ohne Guthaben bei Paypal vorzuhalten, wenn ich Paypal ermächtigte, Beträge per Lastschrift von meinem Bankkonto oder aber auch von meiner Kreditkarte abzubuchen.

    Visa sieht nun, wie viele Transaktionen durch Paypal über das Visa-Netzwerk abgewickelt werden, erhält auch Gebühren dafür (wenngleich sehr geringe, da das Volumen von Paypal-Zahlungen sehr groß ist und dadurch die Transaktionsgebühren sehr niedrig sind), aber sieht nicht, WAS die Kunden tun.

    In Zeiten von Big Data gilt es als großer Schatz, wenn man seine Kunden gut kennt. Paypal sieht genau, welcher Kunde welche Artikel kauft. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Kunden ziehen. Das tut aus datenschutzrechtlichen Gründen heute natürlich niemand, nein, niemals, ... wirklich! ... aber schon die anonymisiert ausgewerteten Daten geben wichtige Rückschlüsse auf Kundenverhalten und lassen daher gezielte Werbeaktionen zu. Oder auch gezielt unterschiedliche Kundenbehandlungen, wenn es beispielsweise um Kredite bzw. Zahlungsziele geht.
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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    Wunschanalyse Paypal - Seite 2 Paypal gefällt mir sehr gut. Das Unternehmen ist quasi Monopolist für Online-Zahlungsabwicklungen und wird von sämtlichen Wettbewerbern als Platzhirsch akzeptiert. Die Aktie ist fair bewertet und hat bei der aktuellen Gewinnentwicklung auch noch einiges an Kurspotential. Einzig die exorbitanten Kursgewinne der vergangenen Monate mahnen zur Vorsicht, denn ein Rückschlag ist bei solchen Aktien stets möglich.

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