checkAd

    Westfalen-Blatt  493  0 Kommentare Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Geldpolitik der EZB

    Bielefeld (ots) - Kaum jemand hat damit gerechnet, dass die
    Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag einen ersten Schritt in
    Richtung Zinserhöhung beschließen würde. Nein, es bleibt bei der
    Null-Prozent-Politik - ein bereits lange andauerndes teures Ärgernis
    für Millionen Sparer in Deutschland sowie eine Belastung des
    Geschäftsmodells von Banken und Sparkassen. Allerdings hätte man von
    der EZB wenigstens ein Konzept erwarten können, wie sich die
    Zentralbank den Ausstieg aus ihrem aggressiven Anleiheprogramm
    vorstellt. Seit etwa zwei Jahren überschwemmt die Zentralbank den
    Markt mit Unternehmens- und Staatsanleihen - am Ende dürften es 2,1
    Billionen sein. Die Geldschwemme soll es Unternehmen erleichtern, an
    billige Kredite zu kommen. EZB-Chef Mario Draghi möchte so das
    Wirtschaftswachstum in der Eurozone ankurbeln. Es bleibt ein Risiko:
    Am Ende könnte der Steuerzahler für geplatzte Schuldscheine haften.
    Für einen allmählichen Abbau des Anleiheprogramms spricht der
    Konjunkturaufschwung in der Eurozone und die inzwischen gestiegene
    Inflationsrate. Draghi hat aber sich nicht getraut. Das ist
    enttäuschend.

    OTS: Westfalen-Blatt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

    Pressekontakt:
    Westfalen-Blatt
    Chef vom Dienst Nachrichten
    Andreas Kolesch
    Telefon: 0521 - 585261




    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Westfalen-Blatt Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Geldpolitik der EZB Kaum jemand hat damit gerechnet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag einen ersten Schritt in Richtung Zinserhöhung beschließen würde. Nein, es bleibt bei der Null-Prozent-Politik - ein bereits lange andauerndes teures …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer