K+S

Schwache Zahlen!

Liebe Leser,

K+S hat für 2016 schwache Zahlen vorgelegt. Der Umsatz sank um 17,2% auf rund 3,5 Mrd €. Damit wurde das Wachstum des vorangegangenen Geschäftsjahres wieder vollständig zunichte gemacht. Unterm Strich brach der Gewinn um 64,8% auf 174 Mio € ein. Es ist das schlechteste Ergebnis seit der Finanzkrise 2009. Allerdings sind in der Bilanz 301 Mio € als Posten ausgewiesen, die möglicherweise in den Gewinn umgeschrieben werden können. Mit eingerechnet würde das Nettoergebnis insgesamt 477 Mio € betragen.

K+S kämpft bis heute mit den niedrigen Rohstoffpreisen

Im Vergleich zum Vorjahr verbliebe somit nur ein kleiner Gewinnrückgang von 3,6%. Im 1. Quartal hat K+S dagegen mehr umgesetzt, aber weniger verdient. Der Umsatz stieg um 2,8% auf rund 1,1 Mrd €. Der Gewinn brach dabei um 36,4% auf 0,49 € pro Aktie ein. K+S hat immer noch mit strukturellen Problemen zu kämpfen. Die Rohstoffpreise sind imKeller, und es herrscht ein Überangebot am Markt.

Allerdings zeichnet sich eine Trendwende ab. Es sind Gerüchte bekannt geworden, nach denen das Kali-Kartell wieder ins Leben gerufen werden könnte. Das Kartell ist 2013 gescheitert. Anschließend sind die Kalipreise abgestürzt. K+S kämpft bis heute mit den niedrigen Rohstoffpreisen. Sollte das Kartell tatsächlich wieder aufleben, ändert sich alles. Die strukturellen Probleme wären vergessen.

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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.