checkAd

     1168  2 Kommentare Warum SolarCity seit der Tesla-Übernahme nur noch ein Schatten seiner früheren Selbst ist

    Als Tesla (WKN:A1CX3T) vergangenen Herbst SolarCity kaufte, nannten es einige Beobachter, zu denen ich mich auch zähle, eine Rettungsaktion für den Solardachinstallateur. SolarCitys Geschäft steckte in Schwierigkeiten und Tesla kaufte es, um Elon Musks Ruf zu retten und ihm, seinem Cousin und SpaceX vor dem Verlust von Millionen von Dollar zu bewahren.

    Nicht einmal acht Monate, nachdem SolarCity akquiriert wurde, hat Tesla heute einen Großteil der wichtigsten Mitarbeiter verloren und Tausende einfache Arbeiter entlassen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Tesla!
    Short
    176,67€
    Basispreis
    0,91
    Ask
    × 15,00
    Hebel
    Long
    159,74€
    Basispreis
    0,92
    Ask
    × 14,84
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Das letzte SolarCity-Überbleibsel verschwindet

    SolarCity-Mitgründer und Chief Technology Officer Peter Rive kündigte am Dienstag seinen Abschied von Tesla an. Diese Ankündigung folgt nur kurz, nachdem der ehemalige SolarCity-CEO Lyndon Rive das Unternehmen mit der Begründung verlassen hatte, er wolle wieder ein Entrepreneur werden. In einem Aktionärsbrief unterstrich Peter Rive die positiven Umstände der Trennung, dennoch ist es äußerst merkwürdig, dass Musk nur wenige Monate nach der SolarCity-Rettung seine zwei Cousins aus dem Unternehmen gedrängt hat.

    Das Solarunternehmen, für das Tesla 2,6 Millionen Dollar auf den Tisch legte, ist jetzt nur noch ein Schatten seiner selbst. Das Management-Team ist weg, Tesla trennt sich von Vertriebs- und Montage-Mitarbeitern und die Solarherstellungsanlage, von der SolarCity glaubte, sie würde die Zukunft verändern, hat man an Panasonic (das zufälligerweise auch Teslas Gigafactory-Partner ist) abgegeben. Die Gründe für eine einstige Akquisition haben sich heute völlig in Luft aufgelöst.

    Was passiert jetzt mit dem Solardach-Geschäft?

    Noch rätselhafter kommt der Abschied, wenn man bedenkt, dass Peter Rive für die Führung des neuen Solardach-Teams vorgesehen war. Seit dem Beginn der Entwicklung des Solardachs war er Teil des Teams, wird aber nicht mehr dabei sein, wenn das Produkt endlich vollendet wird. Jedoch lässt sein Abschied nun Zweifel darüber aufkommen, ob es das Produkt jemals in die Produktion schafft.

    Zu dem neuen Solardach sind bisher nur sehr wenige wertvolle Details ans Licht gekommen und es ist immer noch unklar, ob Tesla das Produkt produzieren kann – ganz zu schweigen davon, ob profitabel. Und wenn dann auch noch der Top-Ingenieur das Boot verlässt, wird die Zukunft des Produkts noch viel ungewisser.

    Die Solar-Sparte könnte für Tesla zu einer riesigen Belastung werden

    Als Tesla SolarCity übernahm, bestand das größte Risiko nicht in der Ausweitung des Geschäfts um eine Solar-Sparte, sondern in SolarCitys laufenden Kosten. SolarCity hat jährliche Betriebsaufwendungen von fast 1 Milliarde US-Dollar, um das Solar-Geschäft am Leben zu halten. Projekte wurden gebaut, die von Drittparteien finanziert wurde. Immer und immer wieder.

    Lesen Sie auch

    Seitdem Tesla das Steuer übernommen hat, befindet sich dieser Dealflow in völligem Stillstand. Tesla hat bereits einige Kosten eingespart, jedoch plagen es immer noch jährliche Betriebsaufwendungen in Höhe von mehreren Hundert Millionen US-Dollar, die es direkt von SolarCity übernommen hat. Dies ist für Teslas Bilanz eine schwere Belastung, auf die es gerne verzichten könnte.

    Wenn Tesla diesen Kurs fortsetzt, wäre ich nicht überrascht, wenn es sich gezwungen sieht, die Akquisition teilweise (oder ganz) abzuschreiben. Stand heute steuert SolarCity nicht viel zu Teslas Geschäft bei und wenn der derzeitige Trend anhält, könnte die Solar-Sparte früher oder später komplett stillgelegt werden.

    Machst auch du diese 3 fatalen Fehler in der Geldanlage?

    Diese 3 typischen Fehler in der Geldanlage können jedes Jahr viele Tausend Euro kosten. Viele Anleger machen sie, ohne es selbst zu wissen. Dabei ist es ganz einfach, diese Fehler zu umgehen! In dieser brandneuen Sonderstudie verraten dir die Top Analysten des globalen Motley Fool Teams, um welche Fehler es sich handelt und wie du sie leicht vermeiden kannst. Klicke hier für den kostenlosen Download zu diesem Report.

    Mehr Lesen

    The Motley Fool hält keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde von Travis Hoium auf Englisch verfasst und am 22.7.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Aktienwelt360
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Aktienwelt360 ist eine Plattform für unternehmensorientierte, langfristige Investoren. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dass jeder Herr über seine eigenen Finanzen werden und einfach besser investieren kann. Dieser Mission begegnen wir mit Wort, Witz und vor allem: Spaß bei diesem ernsten Thema.
    Mehr anzeigen

    AKTIENWELT360 – RISIKOHINWEIS FÜR KOSTENLOSE EMPFEHLUNGEN Risikohinweise für Aktienwelt360 Hinweis: Die Empfehlungen, die auf der kostenlosen Seite www.aktienwelt360.de veröffentlicht werden, sind Ergebnisse sowohl der angestellten Analysten von Aktienwelt360 als auch freiberuflicher Analysten. Die Empfehlungen stellen Meinungen der Analysten zu diesem Zeitpunkt und keine personalisierte Anlageberatung dar. Wenn Du eine persönliche Finanzberatung wünschst, dann wende Dich bitte an einen Anlageberater. Auf diesen Seiten findest Du Risikohinweise und die Veröffentlichungen gemäß § 85WpHG und Marktmissbrauchsverordnung (EU) Nr. 596/2014 („MAR“) für alle Wertpapieranalysen und Empfehlungen von Aktienwelt360 bezüglich aller Unternehmen, die gegenwärtig hierunter fallen. Diese Seiten wurden zuletzt am 5. Januar 2023 aktualisiert. Risikohinweis Die Anlageempfehlungen von Aktienwelt360 enthalten ausgewählte Informationen und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Die Analysen stützen sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (die „Informationen”), die als zuverlässig gelten. Aktienwelt360 hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und behauptet nicht die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Insbesondere, aber nicht beschränkt auf in diesen Analysen enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen. Obwohl die Analysen mit aller Sorgfalt zusammengestellt werden, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. Aktienwelt360, die Anteilseigner und Angestellte behaupten auch nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in den Analysen enthaltenen Informationen abgeleitet werden. Die Anlageempfehlungen stellen weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Es ist möglich, dass Gesellschafter, Geschäftsleitung oder Angestellte von Aktienwelt360 oder Freiberufler, die auf aktienwelt360.de schreiben, in verantwortlicher Stellung, z. B. als Mitglied des Aufsichtsrats, in den in Analysen genannten Gesellschaften tätig sind oder eine Investitionsposition darin haben. Die in Anlageempfehlungen enthaltenen Meinungen können ohne Ankündigung geändert werden. Alle Rechte vorbehalten. Erklärung gemäß § 85 WpHG iVm der MAR sowie der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2016/958 („DelVO“) Die Empfehlungen, die auf der kostenlosen Seite www.aktienwelt360.de veröffentlicht werden, sind das Ergebnis sowohl angestellter als auch freiberuflicher Analysten von Aktienwelt360. Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Warum SolarCity seit der Tesla-Übernahme nur noch ein Schatten seiner früheren Selbst ist Als Tesla (WKN:A1CX3T) vergangenen Herbst SolarCity kaufte, nannten es einige Beobachter, zu denen ich mich auch zähle, eine Rettungsaktion für den Solardachinstallateur. SolarCitys Geschäft steckte in Schwierigkeiten und Tesla kaufte es, um …

    Disclaimer