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    Barrick Gold: Was war denn hier los?

    Am Montag sackte die Aktie des kanadischen Goldminenriesen Barrick Gold (ISIN CA0679011084) an der Wall Street durch wie in einem defekten Fahrstuhl. Gestern, am Dienstag, holte die Aktie das Gros dieser herben Verluste wieder auf. Was war da passiert – der Goldpreis steht doch momentan gut da und könnte sogar nach oben ausbrechen, Barrick also Rückenwind liefern?

    Schon, aber das war nicht der Punkt, warum die Anleger in Deckung gingen. Es ging um Acacia, eine Goldminenunternehmung in Tansania. Die muss durch veränderte Gesetze vor Ort eine gewaltige Steuerzahlung leisten, die, so einige Beobachter, die Kapitaldecke des Unternehmens an- und auffressen und sogar eine Schließung zur Folge haben könnte. Und Acacia gehört zu fast zwei Drittel Barrick Gold, stellt etwa zehn Prozent der Goldproduktion des Konzerns. Deswegen reagierten die Akteure auch bei der Mutter hektisch. Es ist zwar nicht klar absehbar, wie sich das weiter entwickelt, aber dass diese Situation Barrick ernstlich ins Wanken bringt, ist die weniger wahrscheinliche Variante.

     

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    Und das sahen auch die Marktteilnehmer nach dem ersten Schrecken so und stiegen wieder ein. Nicht unbedingt trotz, sondern eher wegen einer Kurszielsenkung der Crédit Suisse. Dort reagierte man auf diesen Gegenwind, indem man das Kursziel von Barrick Gold nach unten nahm … aber von 23 auf 22,50 US-Dollar. Letzter Kurs in New York: 16,04 US-Dollar. Und das „Outperform“-Rating wurde beibehalten.

    Wenn man sich den Chart so ansieht, wäre das eine tadellose Basis für eine Bodenbildung. Aber Barrick muss trotzdem wenigstens über das vorherige Zwischenhoch vom Freitag bei 16,47 US-Dollar hinaus, um erst einmal wieder etwas Wasser unter den Kiel zu bekommen. Das wäre eine Basis für einen neuen Aufwärtsimpuls – wobei wirklich „grünes Licht“ erst vorhanden wäre, wenn die Aktie ihre 200-Tage-Linie (17,05 US-Dollar) und das Zwischentief vom März (17,36 US-Dollar) auf Schlusskursbasis überboten hat. Was, falls sich die Chance auf einen Ausbruch nach oben bei Gold realisiert, aber keineswegs besonders unwahrscheinlich wäre.

     

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