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    Warnung  154123 Alan Greenspan: Achten Sie auf die Anleihen

    Während die Bären vor einer Überbewertung der Aktien warnen, macht sich Alan Greenspan ernsthafte Sorgen über den Anleihemarkt. Laut Greenspan sei hier eine wirkliche Blase entstanden und wenn diese platzt, dann könnte das Auswirkungen auf alle haben.

    In einer Interview sagte der ehemalige Vorsitzende der Fed, dass die langfristigen Zinsen auf einem viel zu niedrigen Level notieren - kein nachhaltiges Niveau für den Kapitalmarkt und die Wirtschaft, wie das Nachrichtenmagazin Bloomberg berichtet. Greenspan konstatiert, dass wir eine Blasenbildung, nicht auf dem Aktienmarkt, sondern bei den Anleihen erleben und diese Entwicklung sei nicht auf den Markt abgezinst. 

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    Während einige Wall Street-Experten weiter für einen niedrigen Zins plädieren, warnt Greenspan davor, dass die Zentralbanken nach einem schnellen Ende der ultralockeren Geldpolitik rasch die Zinsen in die Höhe treiben könnten. Laut Greenspan sei das eigentliche Problem aber, dass wenn die Anleihen-Markt-Blase platzt, dann werden die langfristigen Zinsen steigen. Diese Entwicklung wird die Vermögenspreise negativ beeinflussen, so Greenspan. Somit könnte wir uns in eine neue Phase der Wirtschaft bewegen - hin zu einer Stagflation, wie wir es seit den 1970er Jahren nicht erlebt haben, so Greenspan.

    Auch Binky Chadha von der Deutschen Bank meint, dass das größte Ungleichgewicht unter den Assetklassen im Bereich Staatsanleihen zu beobachten sei und mit einer steigenden Inflation in der zweiten Hälfte 2017 zu rechnen ist. Chadha gibt zu bedenken, dass die realen Renditen für US-Anleihen weit unterhalb des Niveaus liegen, auf dem sie sein sollten. Spannend wird es zudem, wie die Märkte wohl auf die Bilanzreduzierung der Fed reagieren. 

    Derzeit sieht es so aus, dass US-Aktien, im Vergleich zu Anleihen, sich auf einem sehr hohen Stand bewegen. Die zehnjährige inflationsbereinigte Anleiherendite liegt nur bei 0,47 Prozent, während der S&P 500 bei rund 4,7 Prozent notiert und somit 20 Prozent über dem 20-Jahres-Durchschnitt. Sobald die Zinsen steigen, könnten die Investoren das als Aufforderung zu sehen, ihre Aktien zu verkaufen - so rät es die Theorie.

     

     

     

     




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