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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Boom am US-Arbeitsmarkt hält an

    Euro gibt nach - DAX steigt

    - von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV Nachrichtenredaktion -

    Die deutsche Industrie hat ihre Aufträge im Juni wegen der anziehenden Nachfrage auf dem Heimatmarkt doppelt so stark gesteigert wie erwartet. Die Unternehmen erhielten 1,0 Prozent mehr Bestellungen als im Vormonat. Ökonomen hatten im Schnitt nur mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Im Mai war ein Anstieg von 1,1 Prozent gemessen worden.

    Demnach haben die Aufträge im zweiten Quartal doch noch ordentlich zugelegt, nachdem der Jahresauftakt vergleichsweise schwach ausgefallen war. Inzwischen liegen sie aber fast schon wieder auf dem hohen Niveau des vierten Quartals 2016. Interessant ist auch der Zuwachs der Bestellungen aus der Euro-Zone. Dies deutet darauf hin, dass sich die wirtschaftliche Situation im Währungsraum weiter verbessert.

    In der US-Wirtschaft haben Firmen und Staat im Juli zusammen 209.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Ökonomen hatten im Schnitt lediglich mit 183.000 neuen Jobs gerechnet. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote sank um einen Tick auf 4,3 Prozent.

    Nach den überraschend starken Daten vom US-Arbeitsmarkt gewann der US-Dollar leicht an Wert, so dass der Euro zunächst von 1,1880 bis auf 1,1830 US-Dollar abrutschte.

    Der DAX legte zu und notiert aktuell bei 12.226 Punkten mit 0,6 Prozent im Plus.

    Die US-Notenbank (Fed) soll mit ihren Maßnahmen neben der Stabilität der eigenen Währung die Vollbeschäftigung anstreben und hat dieses Ziel nun praktisch erreicht. Zuletzt wurde der Leitzins auf die Spanne von 1,0 bis 1,25 Prozent angehoben. Bis zum Jahresende wird mit mindestens einer weiteren Zinsanhebung gerechnet.

    Experten erwarten außerdem von der Fed, die bereits angekündigte Bilanzreduktion anzugehen. Dies würde perspektivisch zu höheren langfristigen US-Zinsen führen. Fed-Chefin Janet Yellen hatte zuletzt mehrfach angekündigt, die billionenschweren Wertpapierbestände abbauen zu wollen.

    Allianz-Tochter Pimco mit starkem Mittelzufluss

    Pimco zieht so viel frisches Kapital an wie nie. Im zweiten Quartal verzeichnete die Vermögensverwaltungstochter der Allianz Nettomittelzuflüsse von 52 Milliarden Euro. Darunter sei auch ein Einzelmandat von 19 Milliarden Euro. Das kalifornische Unternehmen war wegen der Turbulenzen um den Abgang von Firmengründer Bill Gross in eine Krise geraten.


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