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     2339  0 Kommentare BAT, Altria und Co.: Aus der Traum der defensiven Dividende?

    Zigarettenaktien wie British American Tobacco (WKN: 916018) und Altria (WKN: 200417) waren lange Zeit Garanten für stabile, defensive und nachhaltig wachsende Dividenden. Zumindest, wenn man es mit sich selbst ausmachen konnte, in diesen lasterhaften Markt investiert zu sein und am gesundheitlichen Leid anderer zu partizipieren. Aber das ist ein anderes Thema.

    Nun aber gibt es eine politische Aussage der US-Regierung, die Unruhe in das sonst friedliche, leicht muffig kneipenmäßig riechende Zigaretten- und Dividendenparadies eingestreut hat. Schauen wir mal, was hier konkret geplant ist:

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    Keine süchtig machenden Zigaretten mehr?

    Scott Gottlieb heißt er, und er könnte den Alptraum der Tabakindustrie symbolisieren, sowie in so manchen feuchtfröhlichen Träumen von Gesundheitsaposteln die Hauptrolle spielen. Denn der frisch gebackene Chef der US-Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat einen neuen und umfassenden Plan zur Regulierung von Tabak und Nikotin angekündigt.

    Konkret plant er den süchtig machenden Anteil an Nikotin in Zigaretten anzupacken und dafür zu sorgen, dass dieser entweder ganz aus den Fluppen verbannt wird, beziehungsweise zumindest nur noch eine so hohe Konzentration enthält, dass ein süchtig werden ausgeschlossen ist.

    Allein diese Ankündigung hat bereits dafür gesorgt, dass die Kurse von BAT und Altria um 14 beziehungsweise 19 % eingebrochen sind. Das verdeutlicht eindrucksvoll, dass dem Zigarettenmarkt diese Entwicklung ganz und gar nicht zu schmecken scheint.

    Wie wahrscheinlich ist eine solche Regelung?

    Bis etwas derartiges politische Realität und Konsumalltag wird, ist es aber natürlich noch ein langer Weg. Zwar erlaube ein Obama-Gesetz prinzipiell, die Inhaltsstoffe von Zigaretten stark zu reglementieren. Bis es aber im Endeffekt zu einer bestandskräftigen, spruchreifen Regelung kommen wird, dürfte es noch ein langer Behördenweg, geprägt von Anhörungen und möglicherweise auch Klagen werden.

    Vor allem die Tabaklobby dürfte erstarkt auf die Barrikaden treten und mit allen Mitteln versuchen, eine derartige Reglung zu unterbinden. Wer im Endeffekt die Oberhand behalten wird, scheint offen. Angesichts des grundsätzlich vorhandenen Regelungsvorbehalts seitens der FDA scheint diese zwar ein wenig im Vorteil. Dennoch ist das Gewicht der Lobbyisten aber gerade in den USA nicht zu verachten, wie regelmäßige Versuche in Bezug auf ein stets gescheitertes Waffenverbot eindrucksvoll demonstrieren. Bleiben wir also gespannt, wie die weitere Entwicklung ihren Lauf nehmen wird.

    Riss im Dividendentraum vorhanden

    Ein Ergebnis können wir aber schon jetzt feststellen: Und zwar, dass im besagten wonniglichen Dividendenparadies der Zigarettenhersteller definitiv ein Knacks vorhanden ist und sich so mancher Investor nun vielleicht an der zu heiß geliebten Dividende die Finger verbrannt haben könnte.

    Wie dem auch sei: Investoren und Interessierte sollten nun versuchen, zu analysieren, wie es weitergehen könnte. Je nachdem wie man die Zigarettenzukunft in den USA bewertet, könnte sowohl ein Einstieg als auch ein Ausstieg eine logische Konsequenz in Anbetracht der kriselnden Situation sein.

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    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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    BAT, Altria und Co.: Aus der Traum der defensiven Dividende? Zigarettenaktien wie British American Tobacco (WKN: 916018) und Altria (WKN: 200417) waren lange Zeit Garanten für stabile, defensive und nachhaltig wachsende Dividenden. Zumindest, wenn man es mit sich selbst ausmachen konnte, in diesen …

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