Goldman Sachs: Goldrallye kein Resultat der Nordkorea-Spannungen
In einem Marktkommentar vom Dienstag sagte das US-Investmenthaus Goldman Sachs, dass die jüngste Rallye des Edelmetalls weniger auf die Spannungen mit Nordkorea basieren, als vielmehr auf der Politik Donald Trumps.
Das Nachrichtenmagazin CNBC schrieb, dass vor dem Hintergrund der jüngsten Goldrallye Goldman Sachs davon ausgeht, dass Donald Trump das Edelmetall in die Höhe treibt. Der Preis pro Unze stieg von 1.212 Dollar im Juli auf mittlerweile 1.344 Dollar und erreichte damit sein höchstes Niveau seit elf Monaten - am 7. September 2016 lag der Preis pro Feinunze bei 1.352 Dollar.
Gold gilt als sicherer Hafen wenn die Nervosität bei den Anlegern steigt. Einige Zugewinne bei dem Edelmetall gehen auf die zunehmenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zurück. Auch Goldman Sachs sieht Verbindungen zwischen der Goldrallye und den politischen Spannungen - bewertet diese jedoch nur mit 15 Dollar je 100 Dollar.
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Gegenüber CNBC sagte Goldman Sachs: "Wir finden, dass die Ereignisse in Washington in den letzten beiden Monaten eine weit größere Rolle bei der jüngsten Goldrallye spielen, gefolgt von einem schwächeren Dollar". Ferner geht das Investmenthaus davon aus, dass das Edelmetall seine Gewinne nicht halten wird. Die Prognose für das Jahresende liegt bei 1.250 Dollar je Unze.