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    Palatin  4946  0 Kommentare Rekord-Handelsvolumen und Jahreshoch – wie geht’s weiter?

    Rund 25 Millionen Aktien von Palatin Technologies (WKN: A1C538) wechselten gestern börsenübergreifend den Besitzer, mehr als die Hälfte davon allein in Deutschland – Allzeitrekord! Ist die explodierende Nachfrage schon ein Indiz für kommende Entwicklungen?

    Klar ist: Die Neubewertung Palatins war nur noch eine Frage der Zeit und scheint jetzt ans Laufen zu kommen. Wer frühzeitig unserem ersten Tipp gefolgt war, konnte schon gestern Kursgewinne von rund +100% realisieren. Doch wir wissen: Palatin ist alles andere als ein kopfloser Zock wie zuletzt Bitcoin Group (WKN: A1TNV9) oder The Naga Group (WKN: A161NR). Palatins potenzielles Blockbuster-Mediament Bremelanotide nähert sich mit großen Schritten dem Zulassungsantrag.

    Wer sammelt so viele Palatin-Aktien?
    Noch ist völlig unklar, woher das massiv angezogene Handelsvolumen bei Palatin rührt. Dass urplötzlich Aktien im zweistelligen Millionenwert gekauft werden, dürfte nicht allein auf irgendeinen fragwürdigen Blogeintrag zurückzuführen sein. So berichtete „Wall Street Whispers“ jüngst über ein angebliches Interesse Mercks an Palatins Sex-Wirkstoff. Da jedoch keine Quelle benannt wird, ist diese Spekulation mit höchster Vorsicht zu genießen. Wir glauben dennoch, dass bei Palatin gezielt agierende und gut informierte Aufkäufer am Werk sind.

    Erstes „As needed“-Medikament gegen sexuelle Unlust der Frau
    Fakt ist: Für Palatins Bremelanotide soll nach den erfolgreichen Phase-3-Studiendaten Anfang 2018 von Seiten des US-Lizenznehmers AMAG Pharmaceuticals ein Zulassungsantrag gestellt werden. Ein Jahr später könnte das Mittel dann auf den Markt kommen. Das Medikament adressiert mit HSDD eine noch recht neu definierte Erkrankung, von der jedoch Millionen von Frauen betroffen sind. Die renommierten Analysten von Canaccord erwarten für Bremelanotide Spitzenumsätze von über 800 Millionen USD allein in den USA. Palatin selbst gab das US-Umsatzpotenzial seinerzeit mit „>500 Millionen USD“ an.

    Das bislang einzige FDA-zugelassene HSDD-Medikament, Addyi, schlug seinerzeit auch in der hiesigen Presse hohe Wellen. Das Mittel wurde nach seiner Zulassung im Jahr 2015 mitsamt dem Hersteller Sprout Pharmaceuticals für 1 Milliarde USD in Cash zuzüglich Meilensteinzahlungen geschluckt.

    Bekannt als „Female Viagra“ bekam Addyi 2015 trotz starker Nebenwirkungen die FDA-Zulassung – mit strengen Auflagen.

    Obwohl Addyi schon im ersten Jahr deutlich dreistellige Millionenumsätze einfahren sollte, blieb es weit hinter den Erwartungen zurück. Das hat gute Gründe: Addyi erhielt seine Zulassung erst im dritten Anlauf und nach einer riesigen Medienkampagne, welche die Behörde unter Druck setzte. Das Mittel wirkt nämlich nur bei wenigen Frauen und bringt teils schwerwiegende Nebenwirkungen mit sich und ist insbesondere nicht mit Alkohol verträglich. Zudem muss es täglich und schon weit im Voraus vor sexueller Aktivität eingenommen werden, um überhaupt Wirkung zu zeigen.
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