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    Aktien New York  1400  0 Kommentare Wegen Nordkorea-Krise gehen Anleger keine Risiken mehr ein

    NEW YORK (dpa-AFX) - Vor dem Wochenende haben sich Investoren an der Wall Street bedeckt gehalten. Die erneute Zuspitzung im Nordkorea-Konflikt sorgte am Freitag für allgemeine Zurückhaltung. Nach dem kleinen Rücksetzer vom Donnerstag gaben die großen Börsenindizes erneut etwas nach. Der Dow Jones Industrial handelte 0,13 Prozent niedriger auf 22 329,91 Punkte.

    "Den jüngsten Krieg der Worte tun Aktienhändler nicht gerade mit einem Achselzucken ab", stellte der Analyst Mike van Dulken von Accendo Research mit Blick auf die Nordkorea-Krise fest. US-Präsident Donald Trump hat den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un als "Verrückten" bezeichnet. Kim Jong Un werde "geprüft wie niemals zuvor!", schrieb Trump im Kurznachrichtendienst Twitter.

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    Trump spielte damit offensichtlich auf die neuen Sanktionen gegen Nordkorea an, die er am Vortag verhängt hatte. Kim Jong Un hatte Trump daraufhin einen "dementen Greis" genannt. Sein Außenminister Ri Yong Ho signalisierte zudem, dass Nordkorea eine Wasserstoffbombe im Pazifik testen könnte.

    Der marktbreite S&P-500-Index handelte 0,04 Prozent niedriger auf 2499,57 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-100 gab um 0,18 Prozent nach auf 5924,228 Zähler.

    Auch Frühindikatoren für die US-Konjunktur konnten nicht für Bewegung an den Börsen sorgen. Das Ergebnis einer Umfrage zur Stimmung unter Einkäufern in der Industrie im September deckte sich mit den Erwartungen. Das Pendant zur Stimmung in Unternehmen des Dienstleistungsgewerbes blieb hinter den Erwartungen zurück.

    Apple-Aktien setzten den zu Anfang des Monats begonnenen Abwärtstrend fort. Das Papier verlor 1,34 Prozent, womit sich die Kursverluste seit dem Rekordhoch vom 1. September bei knapp 165 US-Dollar auf mehr als 8 Prozent summieren. Händler verwiesen hierfür auf sich mehrende Zweifel am Markt an einem durchschlagenden Erfolg der neuen iPhone-Modelle.

    Daneben richten sich die Blicke erneut auf die Mobilfunker T-Mobile US und Sprint. Die am Dienstag bereits kräftig gestiegenen Papiere der Telekom-Tochter und von Sprint waren erneut gefragt. T-Mobile gewannen 0,76 Prozent und Sprint 4,86 Prozent. Händler verwiesen auf einen Medienbericht, demzufolge beide Unternehmen bei den Verhandlungen um den Zusammenschluss zu einem Mobilfunkriesen auf dem US-Markt immer näher kommen. Eine Einigung könne kurz bevorstehen. Auch die Papiere von Verizon stiegen um knapp 2 Prozent.

    Eine Entscheidung der Internationalen Handelskommission in den USA zu Billigimporten von Solaranlagen sorgte bei den Papieren des US-Herstellers First Solar für ein kräftiges Kursplus von 5,62 Prozent. Die Kommission war zum Ergebnis gekommen, dass Billigimporte der heimischen Solarindustrie schaden. Als Konsequenz daraus dürfte sie dem US-Präsidenten nun Strafzölle und Importquoten vorschlagen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg dürfte das noch im November geschehen.

    Boeing-Aktien legten leicht zu. Die Fluglinie Turkish Airlines will beim Flugzeugbauer im großen Stil Langstreckenjets kaufen. Der Deal soll 40 Exemplare des jüngsten Typs Boeing 787-9 "Dreamliner" umfassen.

    Kräftige Kursgewinne gab es zudem bei zwei kleineren Werten. So sprangen die Papiere des Sportartikelhändlers The Finish Line um 6,40 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen sich optimistisch zum vierten Quartal geäußert hatte.

    Papiere von CarMax, nach eigener Aussage mit 178 Autohäusern der größte Gebrauchtwagenhändler der USA, zogen um 7,80 Prozent an. Das Unternehmen berichtete von jüngst höheren Verkaufszahlen und -preisen - trotz der Schließung einiger Autohäuser für mehrere Wochen wegen des Hurrikan "Harvey"./bek/tos




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