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    Goldman Sachs  22695  2 Kommentare Kryptomania: Goldman Sachs prüft Bitcoin-Handel

    Der Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein hat sich noch nicht final für eine Seite in der Bitcoin-Thematik entschieden, wie er über den Kurznachrichtendienst Twitter am Dienstag mitteilte. Laut dem "Wall Street Journal" prüft Goldman Sachs die Schaffung eines neuen Handelsgeschäfts mit Kryptowährungen.

    Damit würde die Investmentbank ganz neue Wege gehen, denn Jamie Dimon, von JP Morgan Chase, hatte die Kryptowährung Bitcoin zuletzt als Betrug bezeichnet, wie das Handelsblatt berichtete. Darüber hinaus würde man bei JP Morgan Chase gekündigt werden, wenn man als Mitarbeiter mit Bitcoin handelt. Weniger dramatisch aber auch eben nicht überschwänglich fiel das Urteil von James Gorman, Chef von Morgan Stanley, aus, denn für ihn handelt es sich um eine Modeerscheinung mit Potenzial. Lloyd Blankfein von Goldman Sachs zeigt sich jedoch offen für Bitcoin. Damit steht Blankfein nicht alleine da. Wie ARD berichtete, hält die IW-Chefin Christine Lagarde es für möglich, dass Kryptowährungen zukünftig sogar eine höhere Stabilität aufweisen könnten als klassische Währungen. 

    Bis Bitcoin & Co die klassischen Währungen ablösen, wird noch einige Zeit vergehen. Blankfein verwies darauf, dass einst bei der Verdrängung des Goldes durch Papiergeld ebenfalls große Skepsis geherrscht habe. Von der ARD wurde dieser Vergleich fast als Adelung der Kunstwährung interpretiert. Bei Goldman Sachs prüft man derzeit ernsthaft, ob und in welcher Form man den Handel mit Bitcoin und Kryptowährungen einführen kann. Damit kämen Digitalwährung aus der Nische von Spekulation und Betrugsvorwürfen heraus. Bislang können virtuelle Währung vor allem über spezialisierte Händler oder über Derivate gehandelt werden. 

    Goldman Sachs verzeichnete im zweiten Quartal einen starken Einbruch bei den Zinseinkünften - um fast 40 Prozent. Daher kommt das Nachrichtenmagazin Forbes zum Fazit, dass das Hinzufügen eines weiteren Geschäfts durchaus sinnvoll wäre. Falls die Goldmänner tatsächlich in den Bitcoin-Handel einsteigen, wird es vor allem Mega-Fonds anziehen, so Forbes. Zudem erhalten die Kryptowährungen - mit Goldman Sachs, eine starke Stimme in der Finanzwelt.







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